SteveJ
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Ein Malkurs im Fernsehen? Aus heutiger Sicht klingt das wie der Inbegriff von GĂ€hn-TV. đ«
Bob Ross, der am 30. Oktober 80 Jahre alt geworden wÀre, wurde genau damit zum Weltstar.
Pinsel, Palette â und 26 Minuten Zeit. Das war das Grundrezept von Bob Ross, um auf eine weiĂe Leinwand eine WohlfĂŒhl-Landschaft zu zaubern.
Er malte "fröhliche kleine Wolken", seine Wellen waren immer gut drauf und die Pflanzen lieĂen nie die Köpfe hĂ€ngen.
"Hi, welcome back", willkommen zurĂŒck, sagte der fröhliche Typ mit der Paul-Breitner-Frisur (In den letzten Folgen trug Ross eine PerĂŒcke.) jedes Mal, bevor er den Pinsel schwang.
Oft benutzte er dabei sogar solche Pinsel, die die meisten von uns eher zum Streichen von Zaunlatten o.À. benutzt hÀtten...
Bergketten, TannenwĂ€lder, Ozeane, alles sah bei ihm so einfach aus, Millionen schlĂŒpften deshalb vor dem Bildschirm in den Malerkittel.
"In jedem steckt ein KĂŒnstler", erklĂ€rte Ross in fast jeder der 403 Folgen seiner Sendung.
"Es gibt keine Fehler, nur glĂŒckliche ZufĂ€lle!"
Doch das war natĂŒrlich Quatsch, bei vielen Nachahmern seines Stils wurde eine Wiese voller Krokusse nicht viel mehr als ein riesiger Farbklecks.
Das war jedoch egal.
Denn selbst, wer nicht malen konnte oder wollte, genoss einfach die einlullende Stimmung der Sendung, das Entstehen der ohne Frage kitschigen Bilder und Rossâ sanfte Stimme.
Und genau so funktioniert die Kult-Sendung "The Joy of Painting" noch heute: teilweise millionenfach werden die Folgen, etwa bei Youtube, angeschaut!
Auch im TV lÀuft die Sendung nach wie vor auf ARD-alpha.
Vor der Karriere brach Bob Ross zunĂ€chst in Florida die Schule ab und ging 1961 fĂŒr 20 Jahre zum US-MilitĂ€r.
Danach schlug er sich als Kunstlehrer durch, bevor er ab 1983 im TV malte.
Seine Sendung wurde schnell zum Hit und wÀhrend er sich aufs Malen konzentrierte, machten seine einstigen Förderer, das Ehepaar Kowalski, aus seinem Namen eine umsatzstarke Lizenzmarke.
Bis heute verdienen sie viel Geld damit.
Am 4. Juli 1995 starb Ross im Alter von 52 Jahren am Non-Hodgkin-Lymphom.
AuĂer dass er einen Sohn hat (Steve, heute 55) und angeblich mal eine auĂereheliche AffĂ€re, weiĂ man ĂŒber den privaten Bob Ross nur eines:
Der im Fernsehen so sanfte Maler hat im echten Leben mit seiner Corvette so ziemlich jede Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet.
Jetzt wurde das Leben der US-Legende in Anlehnung in "Paint" verfilmt: mit Owen Wilson (54) in der Hauptrolle.
Das Drehbuch zu "Paint" von Regisseur Brit McAdams landete bereits 2010 auf der Liste der besten unproduzierten DrehbĂŒcher Hollywoods.
Doch es mussten noch mehr als zehn Jahre vergehen, bis der Film endlich gedreht wurde...
Wird es etwa ein Biopic ĂŒber den kultigen Maler geben?
Die Antwort lautet Nein, doch Bob Ross diente ganz klar als Inspiration fĂŒr die Komödie "Paint".
Owen Wilson spielt darin Carl Nargle, den besten FernsehkĂŒnstler in Vermont, der im ganzen Land fĂŒr seine ikonische Dauerwelle und seine revolutionĂ€re Maltechnik geliebt und gefeiert wird.
Plötzlich beginnt ihm jedoch alles zu entgleiten, als er von einem jĂŒngeren, besseren KĂŒnstler herausgefordert wird.
Der Film soll am 28. April 2023 in die Kinos kommen.
Quellen: Bild, TV-Movie, IMDB
Bob Ross, der am 30. Oktober 80 Jahre alt geworden wÀre, wurde genau damit zum Weltstar.
Pinsel, Palette â und 26 Minuten Zeit. Das war das Grundrezept von Bob Ross, um auf eine weiĂe Leinwand eine WohlfĂŒhl-Landschaft zu zaubern.
Er malte "fröhliche kleine Wolken", seine Wellen waren immer gut drauf und die Pflanzen lieĂen nie die Köpfe hĂ€ngen.
"Hi, welcome back", willkommen zurĂŒck, sagte der fröhliche Typ mit der Paul-Breitner-Frisur (In den letzten Folgen trug Ross eine PerĂŒcke.) jedes Mal, bevor er den Pinsel schwang.
Oft benutzte er dabei sogar solche Pinsel, die die meisten von uns eher zum Streichen von Zaunlatten o.À. benutzt hÀtten...
Bergketten, TannenwĂ€lder, Ozeane, alles sah bei ihm so einfach aus, Millionen schlĂŒpften deshalb vor dem Bildschirm in den Malerkittel.
"In jedem steckt ein KĂŒnstler", erklĂ€rte Ross in fast jeder der 403 Folgen seiner Sendung.
"Es gibt keine Fehler, nur glĂŒckliche ZufĂ€lle!"
Doch das war natĂŒrlich Quatsch, bei vielen Nachahmern seines Stils wurde eine Wiese voller Krokusse nicht viel mehr als ein riesiger Farbklecks.
Das war jedoch egal.
Denn selbst, wer nicht malen konnte oder wollte, genoss einfach die einlullende Stimmung der Sendung, das Entstehen der ohne Frage kitschigen Bilder und Rossâ sanfte Stimme.
Und genau so funktioniert die Kult-Sendung "The Joy of Painting" noch heute: teilweise millionenfach werden die Folgen, etwa bei Youtube, angeschaut!
Auch im TV lÀuft die Sendung nach wie vor auf ARD-alpha.
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Vor der Karriere brach Bob Ross zunĂ€chst in Florida die Schule ab und ging 1961 fĂŒr 20 Jahre zum US-MilitĂ€r.
Danach schlug er sich als Kunstlehrer durch, bevor er ab 1983 im TV malte.
Seine Sendung wurde schnell zum Hit und wÀhrend er sich aufs Malen konzentrierte, machten seine einstigen Förderer, das Ehepaar Kowalski, aus seinem Namen eine umsatzstarke Lizenzmarke.
Bis heute verdienen sie viel Geld damit.
Am 4. Juli 1995 starb Ross im Alter von 52 Jahren am Non-Hodgkin-Lymphom.
AuĂer dass er einen Sohn hat (Steve, heute 55) und angeblich mal eine auĂereheliche AffĂ€re, weiĂ man ĂŒber den privaten Bob Ross nur eines:
Der im Fernsehen so sanfte Maler hat im echten Leben mit seiner Corvette so ziemlich jede Geschwindigkeitsbegrenzung missachtet.
Jetzt wurde das Leben der US-Legende in Anlehnung in "Paint" verfilmt: mit Owen Wilson (54) in der Hauptrolle.
Das Drehbuch zu "Paint" von Regisseur Brit McAdams landete bereits 2010 auf der Liste der besten unproduzierten DrehbĂŒcher Hollywoods.
Doch es mussten noch mehr als zehn Jahre vergehen, bis der Film endlich gedreht wurde...
Wird es etwa ein Biopic ĂŒber den kultigen Maler geben?
Die Antwort lautet Nein, doch Bob Ross diente ganz klar als Inspiration fĂŒr die Komödie "Paint".
Owen Wilson spielt darin Carl Nargle, den besten FernsehkĂŒnstler in Vermont, der im ganzen Land fĂŒr seine ikonische Dauerwelle und seine revolutionĂ€re Maltechnik geliebt und gefeiert wird.
Plötzlich beginnt ihm jedoch alles zu entgleiten, als er von einem jĂŒngeren, besseren KĂŒnstler herausgefordert wird.
Der Film soll am 28. April 2023 in die Kinos kommen.
Quellen: Bild, TV-Movie, IMDB
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