SteveJ
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Hans Jürgen Buchner, der übrigens am 27. Dezember 79 Jahre alt wird, ist Songschreiber und Multi-Instrumentalist.
Er gründete 1983 eine Band, die er nach seinem Wohnort, dem Dorf Haindling, einem Ortsteil von Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen, benannte.
Der Musiker ist viel mehr als der Gründer der Gruppe, er ist Haindling.
Er hat einen ganz eigenen Stil geschaffen, den Haindling-Sound, den man sofort erkennt, wenn er zu hören ist.
Eine herrliche Mischung aus Pop, Jazz und Volksmusik mit bairischen Texten.
Die meisten seiner Bandmitglieder sind seit 41 Jahren dabei, und wie er selber sind sie alle vielseitig begabt, jeder spielt mal jedes Instrument.
Gefunden habe er seine Musiker einst in München per Zeitungsannonce: "Suche Multi-Instrumentalisten."
Der erste Hit war dann "Lang scho nimmer g'seng" mit der bekannten Melodie auf dem Kinderklavier.
"Das war mir fast peinlich, ich hielt es für eine Schnulze", sagt er und lacht. 😊
Längst ist es ein Klassiker, so wie "Paula", "Du Depp" oder "Das ewige Lied" uam.
Später wurde Buchner auch als Filmmusiker populär, etwa mit der Titelmelodie der ZDF-Erfolgsserie "Die Rosenheim-Cops" oder mit Musik für die BR-Produktionen "Zur Freiheit", "Irgendwie und Sowieso", "Madame Bäurin" und "Café Meineid".
Wegen einer schweren Erkrankung hatte er Anfang des Jahres seine für 2023 geplante Konzertreihe absagen müssen.
Er musste sich einer Operation mit anschließender Reha unterziehen.
Der Musiker freut sich, wieder vor Publikum stehen zu können, wie er der Deutschen Presse-Agentur sagte.
"Gerade in der jetzigen Zeit, in der praktisch jede Stunde negative Nachrichten kommen, wollen wir ein bisschen Freude verbreiten.“
Es sei schön, wenn sich nach einem Konzert Leute melden und erzählen, wie lange sie noch davon gezehrt hätten.
"Unser Ziel ist, dass die Leute glücklich aus dem Saal rausgehen.“ ☺️
Was macht nun seinen Stil aus?
Er habe von Anfang an seine Lieder selber instrumentiert.
“So kann ich mein Klangspektrum darstellen. Vielleicht ist das das Wesentliche, dass die Musik aus einer Hand kommt und dass ich versuche, möglichst einfache, unkomplizierte Sachen zu komponieren, die fürs Ohr eingängig sind.“
Noten kann er nicht mehr lesen, erzählt Buchner. Zwar habe er als Kind Klavierunterricht gehabt, danach aber nur noch improvisiert.
“Als Kind war es das Allerhöchste für mich, Musikinstrumentenkataloge anzuschauen. Heute habe ich praktisch mehr Instrumente, als in den Katalogen abgebildet waren.“
Mit der Musik angefangen habe er, der Keramiker-Meister, nur, weil “es mir auf Festivals zu blöd und zu langweilig war, immer den Jimi-Hendrix-Sound zu hören“.
Ein Klavier und eine Trompete hatte er damals Anfang der Achtzigerjahre schon, dazu kaufte er ein Tenorhorn und ein Tonband – und schrieb ein ganz eigenes Stück Musikgeschichte.
Zu der gehört, dass Haindling immer auch politisch war, zum Beispiel in Wackersdorf gegen Atomkraft demonstrierte.
Schon vor 40 Jahren habe er in seinen Liedern Themen angesprochen, “die jetzt noch brutaler zur Wahrheit geworden sind, als man sich das damals vorgestellt hat“. 😒
Das “Allerschlimmste neben der Erderwärmung“ seien zurzeit die Kriege, sagte er. Panzer und Waffen würden für viel Geld hergestellt, um sie wieder zu zerstören. 🙈
“Hightech-Schrott. Völlig sinnlos. Was man mit dem Geld machen könnte.“
Es liege wohl an der “Blödheit der Menschheit“, sagt er. “Dieses Leid, diese Zerstörung, das ist der Wahnsinn, das weiß jeder.“ 😢
Die Zerstörung im Gazastreifen und in Israel erinnere an die Ruinen in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg.
“Dass so etwas immer wiederkehrt, ist für mich unverständlich.“
Und überall seien Männer am Werk, die kämpfen und zerstören wie im Mittelalter.
Buchner gerät in Fahrt: “Wir leben auf diesem blauen Planeten, der so bunt ist und so schön. Alles ist da, für jeden ist Platz.“
Doch die Menschen könnten einander nicht dulden...
Im Sommer 2024 soll es losgehen: Die Band Haindling holt ihre heuer abgesagte Tournee nach.
“I gfrei mi jetz scho drauf“, sagt Hans-Jürgen Buchner.
Er habe viele Nummern, die nicht fertig seien. Und viele, die sie noch nie gespielt hätten. Einige davon sollen bei der Tour ins Repertoire kommen.
Die ersten Tourneetermine stehen bereits fest:
Es soll unter anderem nach Rosenheim, Landshut, Kulmbach, Regensburg, Altusried und nach München zum Tollwood gehen.
Weit reisen mag er nicht mehr.
Weitere Informationen zur Tournee gibt es unter www.haindling.de.
Quellen: Ippen-Digital, Fränkische Landeszeitung, BR24, haindling.de
Er gründete 1983 eine Band, die er nach seinem Wohnort, dem Dorf Haindling, einem Ortsteil von Geiselhöring im Landkreis Straubing-Bogen, benannte.
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Er hat einen ganz eigenen Stil geschaffen, den Haindling-Sound, den man sofort erkennt, wenn er zu hören ist.
Eine herrliche Mischung aus Pop, Jazz und Volksmusik mit bairischen Texten.
Die meisten seiner Bandmitglieder sind seit 41 Jahren dabei, und wie er selber sind sie alle vielseitig begabt, jeder spielt mal jedes Instrument.
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"Gerade in der jetzigen Zeit, in der praktisch jede Stunde negative Nachrichten kommen, wollen wir ein bisschen Freude verbreiten.“
Es sei schön, wenn sich nach einem Konzert Leute melden und erzählen, wie lange sie noch davon gezehrt hätten.
"Unser Ziel ist, dass die Leute glücklich aus dem Saal rausgehen.“ ☺️
Was macht nun seinen Stil aus?
Er habe von Anfang an seine Lieder selber instrumentiert.
“So kann ich mein Klangspektrum darstellen. Vielleicht ist das das Wesentliche, dass die Musik aus einer Hand kommt und dass ich versuche, möglichst einfache, unkomplizierte Sachen zu komponieren, die fürs Ohr eingängig sind.“
Noten kann er nicht mehr lesen, erzählt Buchner. Zwar habe er als Kind Klavierunterricht gehabt, danach aber nur noch improvisiert.
“Als Kind war es das Allerhöchste für mich, Musikinstrumentenkataloge anzuschauen. Heute habe ich praktisch mehr Instrumente, als in den Katalogen abgebildet waren.“
Mit der Musik angefangen habe er, der Keramiker-Meister, nur, weil “es mir auf Festivals zu blöd und zu langweilig war, immer den Jimi-Hendrix-Sound zu hören“.
Ein Klavier und eine Trompete hatte er damals Anfang der Achtzigerjahre schon, dazu kaufte er ein Tenorhorn und ein Tonband – und schrieb ein ganz eigenes Stück Musikgeschichte.
Zu der gehört, dass Haindling immer auch politisch war, zum Beispiel in Wackersdorf gegen Atomkraft demonstrierte.
Schon vor 40 Jahren habe er in seinen Liedern Themen angesprochen, “die jetzt noch brutaler zur Wahrheit geworden sind, als man sich das damals vorgestellt hat“. 😒
Das “Allerschlimmste neben der Erderwärmung“ seien zurzeit die Kriege, sagte er. Panzer und Waffen würden für viel Geld hergestellt, um sie wieder zu zerstören. 🙈
“Hightech-Schrott. Völlig sinnlos. Was man mit dem Geld machen könnte.“
Es liege wohl an der “Blödheit der Menschheit“, sagt er. “Dieses Leid, diese Zerstörung, das ist der Wahnsinn, das weiß jeder.“ 😢
Die Zerstörung im Gazastreifen und in Israel erinnere an die Ruinen in Berlin nach dem Zweiten Weltkrieg.
“Dass so etwas immer wiederkehrt, ist für mich unverständlich.“
Und überall seien Männer am Werk, die kämpfen und zerstören wie im Mittelalter.
Buchner gerät in Fahrt: “Wir leben auf diesem blauen Planeten, der so bunt ist und so schön. Alles ist da, für jeden ist Platz.“
Doch die Menschen könnten einander nicht dulden...
Im Sommer 2024 soll es losgehen: Die Band Haindling holt ihre heuer abgesagte Tournee nach.
“I gfrei mi jetz scho drauf“, sagt Hans-Jürgen Buchner.
Er habe viele Nummern, die nicht fertig seien. Und viele, die sie noch nie gespielt hätten. Einige davon sollen bei der Tour ins Repertoire kommen.
Die ersten Tourneetermine stehen bereits fest:
Es soll unter anderem nach Rosenheim, Landshut, Kulmbach, Regensburg, Altusried und nach München zum Tollwood gehen.
Weit reisen mag er nicht mehr.
Weitere Informationen zur Tournee gibt es unter www.haindling.de.
Quellen: Ippen-Digital, Fränkische Landeszeitung, BR24, haindling.de