Millionen nutzen es jeden Tag: Das populärste Datei-Format der Welt wird 30

SteveJ

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PDF-Dateien spielen in unserem Alltag mittlerweile eine große Rolle.
Jeder, der mit Dokumenten arbeitet, nutzt i.d.R. auch PDF.
Täglich werden über eine Milliarde davon geöffnet. :oops:

Ihren Anfang nahm die Erfolgsstory vor rund 30 Jahren...

1993 erblickte das Portable Document Format (PDF) das Licht der Welt und ist heute aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken:
Ob bei Bewerbungen, in der Kommunikation mit Behörden oder bei Abschlussarbeiten.
Innerhalb von 30 Jahren hat sich das PDF zu einem der populärsten Datei-Formaten der Welt entwickelt. (y)

PDF war schon für viele Menschen Retter in der Not.
Wer zum ersten Mal ein Word-Dokument weitergibt, rechnet eigentlich nicht damit, aber es gibt keine Garantie, dass das Layout auf einem anderen System genauso aussieht, wie auf dem eigenen Rechner.
Da reicht es z.B. schon aus, das eine der verwendeten Schriftarten beim Empfänger nicht installiert ist, und schon sieht das Word-Dokument anders aus... 😒

Meist lernt man dann ganz schnell PDF zu schätzen. :)
Das Portable Document Format ist aus Schule, Uni, Beruf und auch im täglichen Umgang mit Behörden oder Unternehmen nicht mehr wegzudenken.

Der Erfolg des PDF lässt sich auch mithilfe von Zahlen festhalten:
Mehr als 400 Milliarden PDF-Dateien wurden laut Adobe alleine im vergangenen Jahr in Adobe-Produkten geöffnet.
Mehr als 8 Milliarden elektronische Transaktionen und digitale Signaturen wurden im selben Zeitraum mit der Adobe Document Cloud verarbeitet und mehr als 2,5 Milliarden Dokumente wurden mit Adobe Scan erstellt.

Die Idee hinter dem PDF-Format war "dass ein Unternehmen effektiv Dokumente aus jeder Anwendung erfassen, elektronische Versionen dieser Dokumente überall hin senden und diese Dokumente auf jedem Gerät anzeigen und drucken kann", wird Adobe-Mitgründer John Warnock in einer Pressemitteilung des Unternehmens zitiert.

Eine PDF-Datei sollte dabei aber stets mehr als nur eine "digitale Version von bedrucktem Papier" sein, das zeigt auch der stetig wachsende Funktionsumfang.
Schon in der ersten Version, damals noch unter dem Namen "Camelot" entwickelt, wurden Links, Lesezeichen, eingebettete Schriftarten und RGB-Abbildungen unterstützt.
Später kamen Suchfunktionen, Artikel-Threads, Java-Scrip-Elemente und die Kompatibilität mit Microsoft-Produkten hinzu.

Während früher spezielle Programme zum Anzeigen der PDFs gebraucht wurden, allen voran der Adobe Acrobat Reader, kann heutzutage jeder Browser PDF-Dokumente direkt anzeigen lassen.
Weitere bekannte Tools sind z.B. der PDF-XChange Viewer (mit PDF-Xchange Editor steht schon ein Nachfolger bereit) und Foxit PDF Reader.

PDFs erstellen ist inzwischen auch keine allzu große Kunst mehr und es sind auch keine teuren Spezialtools mehr nötig.
Ein Meilenstein war sicher, als Microsoft Office die Funktion integriert hat.
Seitdem ist es möglich, einfach über den Speichern-Dialog Dokumente im PDF-Format abzulegen. Alternativen wie LibreOffice beherrschen das auch.
Und z.B. auch in Windows ist ein virtueller Drucker "Microsoft Print to PDF" integriert, mit dem man einfach PDFs als Druckauftrag erzeugen kann.

Und selbst nach drei Jahrzehnten entwickelt Adobe das Dateiformat noch weiter.
Ein Beispiel hierfür ist etwa der neue Liquid-Mode, der mit der KI Adobe Sensei das Layout für mobile Geräte anpasst.

Microsoft Edge wird demnächst seine interne PDF-Engine auf Adobe-Technik umstellen. Das dürfte auch spannend werden. ;)

Quellen: Adobe, Netzwelt, CHIP, Heise online, Wikipedia
 
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