Lene Lovich and Nina Hagen in “Don’t Kill The Animals” (1986) (1xCollage)

tsunami

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Lene Lovich und Nina Hagen: Zusammenarbeit für den Tierschutz – "Don’t Kill the Animals" (1986)
Die beiden außergewöhnlichen Künstlerinnen Lene Lovich und Nina Hagen schlossen sich 1986 zusammen, um den Song "Don’t Kill the Animals" zu veröffentlichen. Dieses Lied wurde im Rahmen eines Projekts für den Tierschutz veröffentlicht und unterstützt die Arbeit von PETA (People for the Ethical Treatment of Animals). Mit ihrer einzigartigen Mischung aus New Wave und Punk setzte die Zusammenarbeit ein kraftvolles Zeichen gegen Tierausbeutung und für Mitgefühl gegenüber Tieren. Der Song entwickelte sich schnell zu einer leidenschaftlichen Hymne für den Tierschutz und bleibt bis heute ein bedeutendes kulturelles Zeugnis der 1980er-Jahre.

Hintergrund zu den Künstlerinnen

Lene Lovich

Die in Detroit geborene Sängerin Lene Lovich (30. März 1949 als Lili-Marlene Premilovich) ist eine Ikone der New-Wave-Ära. Mit ihrem unverkennbaren, opernhaften Gesangsstil und ihrem exzentrischen Auftreten erlangte sie in den späten 1970er- und frühen 1980er-Jahren internationale Berühmtheit. Ihr bekanntester Hit "Lucky Number" (1978) erreichte Kultstatus und brachte ihr weltweite Anerkennung ein. Lene Lovichs Musik zeichnet sich durch ihren experimentellen Ansatz aus, der häufig Themen wie Individualität und soziale Gerechtigkeit in den Vordergrund stellt. Ihre kreative Energie und ihr innovativer Stil machten sie zu einer der einflussreichsten Künstlerinnen ihrer Zeit.

Nina Hagen

Die deutsche Sängerin Nina Hagen (11. März 1955 in Ost-Berlin) gilt als die „Godmother of Punk“ und ist berühmt für ihre genreübergreifende Musik, die Elemente aus Punk, Rock, Oper und Kabarett vereint. Nach ihrer Übersiedlung in den Westen Ende der 1970er-Jahre erlangte sie mit der Nina Hagen Band große Bekanntheit. Ihr erstes Album "Nina Hagen Band" (1978) und die Single "Unbeschreiblich weiblich" gelten als Meilensteine der deutschen Musikgeschichte. Mit ihrer exzentrischen Persönlichkeit, ihrem unverwechselbaren Stil und ihrer Fähigkeit, sowohl kraftvollen Punkrock als auch Opernarien zu singen, ist sie eine der prägendsten Figuren der Musikszene. Hagen ist zudem eine engagierte Aktivistin, die sich unter anderem für Tierschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzt.

Die Entstehung von "Don’t Kill the Animals" und seine Bedeutung

Das 1986 veröffentlichte Lied "Don’t Kill the Animals" war Teil einer größeren Kampagne, die auf den Schutz von Tieren und die Verbreitung von ethischen Prinzipien im Umgang mit ihnen abzielte. Sowohl Lene Lovich als auch Nina Hagen waren zu dieser Zeit für ihren Einsatz für soziale und politische Themen bekannt, und der Tierschutz lag beiden besonders am Herzen. Mit ihrem exzentrischen und avantgardistischen Stil verliehen sie dem Lied eine besondere Energie und machten es zu einer einprägsamen Botschaft gegen Tierquälerei.
Der Song verbindet Lovichs eigenwillige, fast opernhafte New-Wave-Vocals mit Hagens kraftvollem, punkigem Gesang, der durch ihre unverwechselbare Stimme und ihre theatralischen Ausdrucksformen geprägt ist. Die Botschaft ist klar und unmissverständlich: Die Ausbeutung und Tötung von Tieren muss gestoppt werden.

Das Musikvideo: Eine visuelle Erweiterung der Botschaft

Das Musikvideo zu "Don’t Kill the Animals" unterstreicht den künstlerischen und sozialen Anspruch des Liedes. Beide Künstlerinnen treten in fantasievollen, schrillen Outfits auf, die ihren extravaganten Stil perfekt widerspiegeln. Die surrealen und symbolischen Bilder im Video lenken die Aufmerksamkeit auf die Botschaft des Songs, während sie gleichzeitig die kreative Ausdruckskraft von Hagen und Lovich zelebrieren.
Mit seiner Mischung aus Ernsthaftigkeit und künstlerischem Witz bleibt das Video ein Paradebeispiel dafür, wie Popkultur genutzt werden kann, um auf wichtige gesellschaftliche und ethische Themen aufmerksam zu machen.

Die kulturelle Wirkung

Don’t Kill the Animals war ein wichtiger Beitrag zur Tierschutzbewegung in den 1980er-Jahren und ein gelungenes Beispiel für die Verbindung von Musik und Aktivismus. Der Song inspirierte viele Menschen, sich stärker für den Schutz von Tieren einzusetzen, und trug dazu bei, den Tierschutz in der Popkultur stärker zu verankern.
Mit ihrer einzigartigen Zusammenarbeit zeigten Lene Lovich und Nina Hagen, dass Kunst und Musik nicht nur unterhalten, sondern auch zum Nachdenken und Hand
 
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