SteveJ
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In der Antike waren Gemälde das Kommunikationsmittel schlechthin
Viele von ihnen enthalten Symbole und Geheimnisse, die ihre Autoren vielleicht nicht direkt ausdrücken konnten.
Quellen: MSN, Showbizz Daily International, Wikipedia
Viele von ihnen enthalten Symbole und Geheimnisse, die ihre Autoren vielleicht nicht direkt ausdrücken konnten.
Hier ist eine Liste von 14 berühmten Gemälden, die von Geheimnissen umgeben sind.
In Klammern steht jeweils, wo das jeweilige Bild aktuell zu besichtigen ist.- "Das letzte Abendmahl" von Leonardo da Vinci (Nordwand des Speisesaals des Dominikanerklosters Santa Maria delle Grazie in Mailand)
Manche interpretieren, dass es sich bei der Figur rechts von Jesus nicht um den Apostel Johannes, sondern um Maria Magdalena handelt, was auf eine intimere Beziehung zwischen den beiden hindeuten würde.
Darüber hinaus hat die Anordnung der Hände und Gegenstände zu Theorien über okkulte Botschaften im Zusammenhang mit dem christlichen Glauben und Geheimbünden wie den Freimaurern oder der Prieuré de Sion geführt.
- "Mona Lisa" von Leonardo da Vinci (Musée du Louvre in Paris)
Die Identität der dargestellten Frau bleibt ein Rätsel, wobei die Theorien von einer florentinischen Händlerin bis zu einem weiblichen Selbstporträt Leonardos reichen.
Die für das Lächeln verwendete Sfumato-Technik hat zu Spekulationen über ihren emotionalen Zustand geführt, die von Glück über Melancholie bis hin zu einer Schwangerschaft reichen.
- "Der Garten der Lüste" von Hieronymus Bosch (Museo del Prado in Madrid)
Voller seltsamer Figuren und Szenen, deren genaue Bedeutung unbekannt ist.
Einige Gelehrte sehen darin eine Warnung vor Sünden und ihren Folgen, während andere es als Darstellung unterdrückter Wünsche oder sogar als halluzinogene Vision interpretieren.
- "Las Meninas" von Diego Velázquez (Museo del Prado in Madrid)
Die Komplexität dieses Werks liegt in seinem Zusammenspiel von Spiegeln, Perspektiven und Blicken, das zu Interpretationen über die Natur der Realität und der Darstellung geführt hat.
Die Anwesenheit von Velázquez selbst auf dem Gemälde, der dem Betrachter entgegenblickt, fügt eine weitere Ebene des Geheimnisses hinzu, wer beobachtet wird und wer der Beobachter ist.
- "Das Portrait von Arnolfini" von Jan van Eyck (National Gallery in London)
Die Fragen drehen sich um die Identität der dargestellten Personen und die Bedeutung der Objekte in der Szene, wie etwa des konvexen Spiegels, der zwei Figuren in der Tür reflektiert, was auf die Anwesenheit unsichtbarer Zeugen schließen lässt.
Die Inschrift "Jan van Eyck war hier 1434" hat zu Spekulationen über die Rolle des Künstlers bei dem dargestellten Ereignis geführt.
- "Die Gesandten" von Hans Holbein dem Jüngeren (National Gallery in London)
Neben dem anamorphotischen Totenkopf, der den Tod symbolisiert, ist das Gemälde mit Objekten gefüllt, die Wissen und Macht repräsentieren, wie etwa Musikinstrumente, Navigationsgeräte und Bücher.
Diese Objekte wurden als Kommentare zur Vergänglichkeit des Lebens und zur Eitelkeit menschlicher Ambitionen interpretiert.
- "Saturn verschlingt seinen Sohn" von Francisco de Goya (Museo del Prado in Madrid)
Dieses Gemälde ist Teil der Schwarzen Gemälde, die Goya direkt an die Wände seines Hauses malte.
Die Brutalität der Szene und ihr düsterer Stil haben zu Interpretationen geführt, die mit der Angst vor dem Wahnsinn, der Kritik an der zerstörerischen Macht und einem tiefen Pessimismus gegenüber der menschlichen Natur in Zusammenhang stehen.
- "Mädchen mit Perlenohrring" von Johannes Vermeer (Mauritshuis in Den Haag)
Dieses Porträt ist berühmt für seinen rätselhaften Ausdruck und die Leuchtkraft der Perle.
Das Geheimnis liegt in der unbekannten Identität der jungen Frau und in den genauen Techniken, die Vermeer verwendete, um den besonderen Lichteffekt im Gemälde zu erzielen.
- "Der Schrei" von Edvard Munch (Munch-Museum Oslo, Privatbesitz)
Hier handelt es sich um insgesamt vier Gemälde und eine Lithografie mit dem gleichen Titel.
Abgesehen davon, dass es ein ikonischer Ausdruck von Schrecken und Angst ist, hinterließ Munch Notizen, aus denen hervorging, dass das Werk durch eine persönliche Erfahrung extremer Verzweiflung inspiriert wurde.
Darüber hinaus scheint sich die zentrale Figur in einem Zustand des psychologischen Terrors zu befinden, was zu verschiedenen Interpretationen seines Ursprungs geführt hat, von einer persönlichen Krise bis hin zu einer Darstellung universeller Ängste.
- "Der Astronom" von Johannes Vermeer (Musée du Louvre in Paris, seit November 2021: Louvre Abu Dhabi)
Dieses Gemälde wirft Fragen darüber auf, wer der dargestellte Mann ist, vermutlich ein Astronom, und in welcher Beziehung er zu Vermeer steht.
Darüber hinaus hat die Präzision in der Darstellung wissenschaftlicher Instrumente der damaligen Zeit zu Spekulationen über das Interesse des Künstlers an der Wissenschaft und seine mögliche Zusammenarbeit mit zeitgenössischen Wissenschaftlern geführt.
- "Sternennacht über der Rhône" von Vincent van Gogh (Musée d’Orsay in Paris)
Dieses Werk, das "Sternennacht" vorausgeht, fängt ebenfalls den Nachthimmel in einem Strudel aus Blau- und Gelbtönen ein.
Das Rätsel besteht darin, welche Bedeutung die Wahl der Farben und Formen für die Darstellung der Nacht hat und was diese Wahl über Van Goghs emotionalen Zustand aussagt.
- "Der Kuss" von Gustav Klimt (Österreichische Galerie Belvedere in Wien)
Dieses Werk ist ein Symbol für Klimts Symbolik und Jugendstil.
Das Geheimnis dreht sich um die Identität der beiden Figuren und die Bedeutung ihrer ätherischen und ornamentalen Vereinigung, die einige als idealisierte Darstellung der Liebe und andere als eine Verschmelzung von Geistigem und Fleischlichem interpretieren.
- "American Gothic" von Grant Wood (Art Institute of Chicago)
Das Gemälde ist berühmt für seine rätselhaften Figuren, einen Bauern und seine Tochter, die Gegenstand vielfältiger Interpretationen waren.
Das Geheimnis dreht sich um die Bedeutung ihrer teilnahmslosen Gesichtsausdrücke und die Beziehung zwischen ihnen sowie darum, was das Werk über das ländliche amerikanische Leben während der Weltwirtschaftskrise sagt.
- "Der Turmbau zu Babel" von Pieter Bruegel dem Älteren (Kunsthistorisches Museum Wien)
Diese Darstellung des biblischen Mythos vom menschlichen Hochmut ist wegen ihrer Detailgenauigkeit und ihres Maßstabs bemerkenswert.
Das Geheimnis liegt in der Präzision, mit der Bruegel sich die Architektur des Turms vorstellte, und in den Lektionen, die er über übermäßigen Ehrgeiz und die Kommunikation zwischen den Menschen vermitteln wollte.
Quellen: MSN, Showbizz Daily International, Wikipedia