SteveJ
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Die Saison in der Königsklasse des Motorsports ist noch lang.
Doch Red Bull Racing reagiert offenbar früh auf enttäuschende Ergebnisse eines Piloten.
Beim Formel-1-Topteam Red Bull Racing bahnt sich nach nur zwei Rennen der aktuellen Saison eine überraschende Personalentscheidung an.
Medienberichten zufolge könnte Yuki Tsunoda passenderweise bereits beim Grand Prix in Suzuka am 6. April das Cockpit von Liam Lawson übernehmen.
Eine offizielle Bestätigung gab es aber noch nicht.
Der 23-jährige Lawson war zu Saisonbeginn an der Seite von Max Verstappen angetreten – als Nachfolger von Sergio Pérez.
Doch der Start verlief für den Neuseeländer enttäuschend.
Während Verstappen trotz technischer Probleme vorne mitfährt, wartet Lawson weiterhin auf seinen ersten Punkt in der neuen Saison.
Tsunoda, der bislang für das Schwesterteam Racing Bulls startet, soll laut Canal+ und "De Telegraaf" zum Heimrennen in Japan in das Hauptteam aufrücken.
Der 24-Jährige wurde zuletzt in Australien Zwölfter, blieb in China aber ebenfalls ohne Punkte
Ob der Schritt für Tsunoda langfristig ein Fortschritt ist, bleibt offen.
In der Vergangenheit hatten mehrere Fahrer Schwierigkeiten, sich neben Verstappen zu behaupten – darunter Pierre Gasly, Alex Albon und zuletzt .
Red-Bull-Verantwortliche hatten in den vergangenen Wochen einen möglichen Wechsel bereits angedeutet...
Teamchef Christian Horner meinte zwar nach dem China-GP:
"Liam ist ein junger Fahrer. Wir haben die Pflicht, uns um ihn zu kümmern und wir werden das Beste für ihn tun, um ihn zu unterstützen."
Sobald es einmal losging, fand aber keiner der o.g. Fahrer mehr aus der Abwärtsspirale heraus.
Siehe beim bereits erwähnten Sergio Pérez, der ab dem Beginn der Europa-Saison im Vorjahr in den Misserfolgs-Strudel abrutschte... 🙈
Der RB21 wird sich nicht von einem Wochenende auf das nächste plötzlich von einer wilden Bestie zu einem zahmen Fohlen verwandeln, Max Verstappen auch nicht wirklich schlechter werden.
Das "Beste" kann es für Lawson im Moment tatsächlich sein, wenn Red Bull ihn aus der Schusslinie nimmt und nochmal beim Nachwuchs-Team parkt.
Bei den "Racing Bulls" kann der 23-Jährige mit einem viel leichter zu fahrenden Boliden an der Seite einer machbaren Messlatte weitere Formel-1-Erfahrung und Selbstvertrauen zu sammeln.
Pierre Gasly gelang es z.B. ab 2019 aus derselben Ausgangssituation seine F1-Karriere nochmal neu aufzubauen.
Alex Albon schaffte dasselbe von der Ersatzbank aus.
Auch eine Option für Lawson, gesetzt dem unwahrscheinlichen Fall, dass an den Gerüchten um einen Wechsel von Colapinto ins Nachwuchsteam der Bullen tatsächlich viel dran ist.
Egal ob Testfahrer-Rolle oder Racing-Bulls-Cockpit, jedes weitere Wochenende als Verstappen-Teamkollege ist eher ein Hindernis für Lawson, um wieder auf die Beine zu kommen.
Stattdessen kann sich Red Bull Yuki Tsunoda quasi zum Nulltarif leisten. Weniger Punkte als Lawson wird auch er nicht sammeln.
Mit Tsunoda bekäme man vier Jahre Formel-1-Erfahrung mit Kenntnissen auf allen derzeitigen F1-Strecken.
Sollte auch er an Verstappen scheitern, hat man wenigstens den Versuch gewagt.
Und so hart es klingt:
Falls Tsunoda an Verstappen zerbricht, wäre es gleichzeitig auch kein großer Verlust für die Bullen, denn der Verbleib des eng an den scheidenden Motorenlieferant Honda geketteten Japaners ist sowieso nach dem Ende der Partnerschaft 2025 fraglich...
Stillstand ist derzeit wohl definitiv die schlechteste Option für Milton Keynes, dann hat sich Chance auf die Konstrukteurs-WM sowieso bald erledigt.
Die Hoffnung auf einen internen Glücksgriff die einzige - wenn auch kleine - Chance auf eine schnelle Lösung des Fahrerproblems während der Formel-1-Saison 2025.
Doch Red Bull Racing reagiert offenbar früh auf enttäuschende Ergebnisse eines Piloten.
Beim Formel-1-Topteam Red Bull Racing bahnt sich nach nur zwei Rennen der aktuellen Saison eine überraschende Personalentscheidung an.
Medienberichten zufolge könnte Yuki Tsunoda passenderweise bereits beim Grand Prix in Suzuka am 6. April das Cockpit von Liam Lawson übernehmen.
Eine offizielle Bestätigung gab es aber noch nicht.
Der 23-jährige Lawson war zu Saisonbeginn an der Seite von Max Verstappen angetreten – als Nachfolger von Sergio Pérez.
Doch der Start verlief für den Neuseeländer enttäuschend.
Während Verstappen trotz technischer Probleme vorne mitfährt, wartet Lawson weiterhin auf seinen ersten Punkt in der neuen Saison.
Tsunoda, der bislang für das Schwesterteam Racing Bulls startet, soll laut Canal+ und "De Telegraaf" zum Heimrennen in Japan in das Hauptteam aufrücken.
Der 24-Jährige wurde zuletzt in Australien Zwölfter, blieb in China aber ebenfalls ohne Punkte
Ob der Schritt für Tsunoda langfristig ein Fortschritt ist, bleibt offen.
In der Vergangenheit hatten mehrere Fahrer Schwierigkeiten, sich neben Verstappen zu behaupten – darunter Pierre Gasly, Alex Albon und zuletzt .
Red-Bull-Verantwortliche hatten in den vergangenen Wochen einen möglichen Wechsel bereits angedeutet...
Teamchef Christian Horner meinte zwar nach dem China-GP:
"Liam ist ein junger Fahrer. Wir haben die Pflicht, uns um ihn zu kümmern und wir werden das Beste für ihn tun, um ihn zu unterstützen."
Sobald es einmal losging, fand aber keiner der o.g. Fahrer mehr aus der Abwärtsspirale heraus.
Siehe beim bereits erwähnten Sergio Pérez, der ab dem Beginn der Europa-Saison im Vorjahr in den Misserfolgs-Strudel abrutschte... 🙈
Der RB21 wird sich nicht von einem Wochenende auf das nächste plötzlich von einer wilden Bestie zu einem zahmen Fohlen verwandeln, Max Verstappen auch nicht wirklich schlechter werden.
Das "Beste" kann es für Lawson im Moment tatsächlich sein, wenn Red Bull ihn aus der Schusslinie nimmt und nochmal beim Nachwuchs-Team parkt.
Bei den "Racing Bulls" kann der 23-Jährige mit einem viel leichter zu fahrenden Boliden an der Seite einer machbaren Messlatte weitere Formel-1-Erfahrung und Selbstvertrauen zu sammeln.
Pierre Gasly gelang es z.B. ab 2019 aus derselben Ausgangssituation seine F1-Karriere nochmal neu aufzubauen.
Alex Albon schaffte dasselbe von der Ersatzbank aus.
Auch eine Option für Lawson, gesetzt dem unwahrscheinlichen Fall, dass an den Gerüchten um einen Wechsel von Colapinto ins Nachwuchsteam der Bullen tatsächlich viel dran ist.
Egal ob Testfahrer-Rolle oder Racing-Bulls-Cockpit, jedes weitere Wochenende als Verstappen-Teamkollege ist eher ein Hindernis für Lawson, um wieder auf die Beine zu kommen.
Stattdessen kann sich Red Bull Yuki Tsunoda quasi zum Nulltarif leisten. Weniger Punkte als Lawson wird auch er nicht sammeln.
Mit Tsunoda bekäme man vier Jahre Formel-1-Erfahrung mit Kenntnissen auf allen derzeitigen F1-Strecken.
Sollte auch er an Verstappen scheitern, hat man wenigstens den Versuch gewagt.
Und so hart es klingt:
Falls Tsunoda an Verstappen zerbricht, wäre es gleichzeitig auch kein großer Verlust für die Bullen, denn der Verbleib des eng an den scheidenden Motorenlieferant Honda geketteten Japaners ist sowieso nach dem Ende der Partnerschaft 2025 fraglich...
Stillstand ist derzeit wohl definitiv die schlechteste Option für Milton Keynes, dann hat sich Chance auf die Konstrukteurs-WM sowieso bald erledigt.
Die Hoffnung auf einen internen Glücksgriff die einzige - wenn auch kleine - Chance auf eine schnelle Lösung des Fahrerproblems während der Formel-1-Saison 2025.