SteveJ
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Himbeer, Zitrone oder Kirsch?
Diese kleinen Kaubonbons mit dem fruchtig-süßen Geschmack kennt wahrscheinlich fast jeder von früher – und jeder hat seine ganz eigene Erinnerung daran.
Doch wie heißen die Dinger überhaupt?
Erstaunlich: Kaum einer weiß den Namen der so beliebten Süßigkeit!
Allerdings wurden viele verschiedene Begriffe dafür in der Kindheit geprägt...
Der berühmte Retro-Look stammt noch aus den späten Fünfzigerjahren, einst wurden sie in Mühlheim (Hessen) von der Firma Wissoll erfunden.
Die beliebten Bonbons werden immer noch produziert, heutzutage in der Delitzscher Schokoladenfabrik in Sachsen, die zum Schoko-Riesen Halloren gehört.
Geschäftsführer ist der US-Amerikaner Darren Ehlert.
Die quadratischen Kaubonbons sind kein wachsender Markt, aber die Nachfrage bleibt laut Ehlert "auf einem sehr guten Niveau äußerst stabil".
Ehlert betont, wie sehr sie das Produkt mögen, da es die einzige Nicht-Schokoladensüßigkeit in ihrem Sortiment ist.
Kirsche und Himbeere sind die beliebtesten Geschmacksrichtungen...
Geschmack und Rezeptur haben sich seither nie verändert. Nur von der Alu-Verpackung ist man der Umwelt zuliebe abgerückt.
Man habe versucht, die Fruchtkaramellen zu modernisieren, erzählt Ehlert.
Zum Beispiel habe man die Verpackung in einen Stehbeutel geändert, aber das sei schief gegangen: Die Verpackung hätte laut "Wirtschaftswoche" nur im Regal gestanden. 🙈
Wie Ehlert der "Süddeutschen Zeitung" sagt, habe es sogar Beschwerden gegeben.
Es sei obendrein so, dass Kunden auf Social Media drohten, sie würden das Produkt nicht mehr kaufen, wenn etwas verändert würde.
Die Bindung der Kunden zu den Fruchtkaramellen ist bemerkenswert stark.
Ehlert vermutet, dass seine Karamellen nostalgische Gefühle hervorrufen, da sie oft mit ersten Erfahrungen oder engen Familienbeziehungen verbunden sind.
In der Manufaktur in Delitzsch wird noch viel per Hand gemacht, danach kneten riesige Maschinen die Bonbonmasse durch, um sie schließlich in die kleinen Quadrate zu pressen.
Dabei wird auch klar, warum keiner den Namen "Böhme Fruchtkaramellen" kennt:
Der wird nur klein auf die Tüte gedruckt – auf die Hand gab es die Naschereien doch aber immer einzeln...
Beispielsweise in der örtlichen Apotheke, beim Bäcker oder auch bei der Oma standen die Dinger meist in einem Glas o.ä.
Teils sind sie für zwei Pfennig pro Stück verkauft worden, bei Karnevalsumzügen werden sie heute noch in die Menge geworfen. 🥳
Man kann sie u.a. in einigen Edeka-Märkten oder direkt im Halloren-Onlineshop kaufen.
Quellen: Stern, Bild, Delitzscher Schokoladenfabrik
Diese kleinen Kaubonbons mit dem fruchtig-süßen Geschmack kennt wahrscheinlich fast jeder von früher – und jeder hat seine ganz eigene Erinnerung daran.
Doch wie heißen die Dinger überhaupt?
Erstaunlich: Kaum einer weiß den Namen der so beliebten Süßigkeit!
Allerdings wurden viele verschiedene Begriffe dafür in der Kindheit geprägt...
- “Apothekenbonbons“
- “Pfenning-Gutsle“
- “Knatscher“
- uam.
Der berühmte Retro-Look stammt noch aus den späten Fünfzigerjahren, einst wurden sie in Mühlheim (Hessen) von der Firma Wissoll erfunden.
Die beliebten Bonbons werden immer noch produziert, heutzutage in der Delitzscher Schokoladenfabrik in Sachsen, die zum Schoko-Riesen Halloren gehört.
Geschäftsführer ist der US-Amerikaner Darren Ehlert.
Die quadratischen Kaubonbons sind kein wachsender Markt, aber die Nachfrage bleibt laut Ehlert "auf einem sehr guten Niveau äußerst stabil".
Ehlert betont, wie sehr sie das Produkt mögen, da es die einzige Nicht-Schokoladensüßigkeit in ihrem Sortiment ist.
Kirsche und Himbeere sind die beliebtesten Geschmacksrichtungen...
Geschmack und Rezeptur haben sich seither nie verändert. Nur von der Alu-Verpackung ist man der Umwelt zuliebe abgerückt.
Man habe versucht, die Fruchtkaramellen zu modernisieren, erzählt Ehlert.
Zum Beispiel habe man die Verpackung in einen Stehbeutel geändert, aber das sei schief gegangen: Die Verpackung hätte laut "Wirtschaftswoche" nur im Regal gestanden. 🙈
Wie Ehlert der "Süddeutschen Zeitung" sagt, habe es sogar Beschwerden gegeben.
Es sei obendrein so, dass Kunden auf Social Media drohten, sie würden das Produkt nicht mehr kaufen, wenn etwas verändert würde.
Die Bindung der Kunden zu den Fruchtkaramellen ist bemerkenswert stark.
Ehlert vermutet, dass seine Karamellen nostalgische Gefühle hervorrufen, da sie oft mit ersten Erfahrungen oder engen Familienbeziehungen verbunden sind.
In der Manufaktur in Delitzsch wird noch viel per Hand gemacht, danach kneten riesige Maschinen die Bonbonmasse durch, um sie schließlich in die kleinen Quadrate zu pressen.
Dabei wird auch klar, warum keiner den Namen "Böhme Fruchtkaramellen" kennt:
Der wird nur klein auf die Tüte gedruckt – auf die Hand gab es die Naschereien doch aber immer einzeln...
Beispielsweise in der örtlichen Apotheke, beim Bäcker oder auch bei der Oma standen die Dinger meist in einem Glas o.ä.
Teils sind sie für zwei Pfennig pro Stück verkauft worden, bei Karnevalsumzügen werden sie heute noch in die Menge geworfen. 🥳
Man kann sie u.a. in einigen Edeka-Märkten oder direkt im Halloren-Onlineshop kaufen.
Quellen: Stern, Bild, Delitzscher Schokoladenfabrik