SteveJ
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Bei den meisten Menschen in Deutschland liegt der letzte Erste-Hilfe-Kurs deutlich länger zurück als empfohlen.
So absolvierten 55 Prozent der Bevölkerung ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs vor mehr als zehn Jahren, wie eine neue Umfrage des Instituts Civey für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zeigt.
Bei 41 Prozent liegt der letzte Kurs mehr als 15 Jahre zurück.
17 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie innerhalb der vergangenen zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben.
3,5 Prozent haben laut Umfrage noch nie einen Kurs absolviert.
Bei mir liegt der letzte Kurs jetzt ca. 5 Jahre zurück und war etwas erweitert im Rahmen einer freiwilligen Ausbildung zum Betriebsersthelfer.
Ich musste es auch schon anwenden, leider nicht mit positivem Ausgang...
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sagte: “Das Wissen zur Ersten Hilfe regelmäßig zu erneuern, rettet Leben. Wir empfehlen alle zwei Jahre eine Auffrischung.“ Jemandem im Notfall helfen zu können, erzeuge nicht nur ein gutes Gefühl, sondern gebe Sicherheit im Umgang mit kritischen Situationen.
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland – mit rund 200 Toten am Tag.
In vielen ländlichen Gebieten dauert es 10 Minuten oder mehr bis der Krankenwagen und evtl. der Notarzt eintrifft.
Bei Personen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand kann das zu spät sein...
Insbesondere das Gehirn ist auf den Sauerstoffmangel sehr empfindlich.
Schon in der ersten Minute ohne Kreislauf sterben im Gehirn Nervenzellen ab und die Chance auf ein Überleben ohne neurologische Defizite nimmt exponentiell ab...
Reanimation durch Laien rette jedes Jahr tausende von Menschenleben, so das DRK.
“Es könnten noch viele Tausend mehr jedes Jahr sein.“
In den ersten Minuten nach einem Herzstillstand kann die Zusammenarbeit von Ersthelfer und Rettungsleitstelle die Überlebenswahrscheinlichkeit um den Faktor 4 verbessern.
In der folgenden Stunde kann Qualitäts-Weiterbehandlung durch den Rettungsdienst einen Faktor von 3 dazu beitragen, und die anschließende Pflege im Krankenhaus bringt in den nächsten Tagen noch einmal einen Faktor von 2.
Insgesamt besteht also die Chance, die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einem Herzstillstand um das 24-fache zu steigern.
Wer in einer Notlage helfen will, kann sich die Leitformel für die Reanimation “prüfen, rufen, drücken“ ins Gedächtnis rufen:
Mehr als jede fünfte Person gab dagegen an, sich eher nicht oder gar nicht mehr dazu in der Lage zu fühlen.
Bei Menschen, deren Kurs schon länger als 15 Jahre zurückliegt, steigt dieser Anteil auf mehr als jede dritte Person.
Ersthelfer können sich darauf verlassen, dass sie die notwendige Unterstützung erhalten, wenn sie sich selbst verletzen, materielle Schäden erleiden oder das Erlebte verarbeiten müssen.
Hierfür ist die gesetzliche Unfallversicherung in Form von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zuständig.
Und: Kein Ersthelfer kann belangt werden, wenn er/sie dem/der Verunfallten z.B. eine Rippe bei der Herzdruckmassage bricht. (das ist sogar fast die Regel)
Hilfsbereitschaft sollte in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein.
Niemand soll zögern, Erste Hilfe zu leisten, wo immer das notwendig ist.
Unterlassene Hilfeleistung ist zu Recht strafbar!
Quellen: Ippen-Digital, DRK, laerdal.com, informationsportal.de
So absolvierten 55 Prozent der Bevölkerung ihren letzten Erste-Hilfe-Kurs vor mehr als zehn Jahren, wie eine neue Umfrage des Instituts Civey für das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zeigt.
Bei 41 Prozent liegt der letzte Kurs mehr als 15 Jahre zurück.
17 Prozent der Teilnehmenden gaben an, dass sie innerhalb der vergangenen zwei Jahre einen Erste-Hilfe-Kurs besucht haben.
3,5 Prozent haben laut Umfrage noch nie einen Kurs absolviert.
Bei mir liegt der letzte Kurs jetzt ca. 5 Jahre zurück und war etwas erweitert im Rahmen einer freiwilligen Ausbildung zum Betriebsersthelfer.
Ich musste es auch schon anwenden, leider nicht mit positivem Ausgang...
DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt sagte: “Das Wissen zur Ersten Hilfe regelmäßig zu erneuern, rettet Leben. Wir empfehlen alle zwei Jahre eine Auffrischung.“ Jemandem im Notfall helfen zu können, erzeuge nicht nur ein gutes Gefühl, sondern gebe Sicherheit im Umgang mit kritischen Situationen.
Der plötzliche Herztod ist eine der häufigsten Todesursachen in Deutschland – mit rund 200 Toten am Tag.
In vielen ländlichen Gebieten dauert es 10 Minuten oder mehr bis der Krankenwagen und evtl. der Notarzt eintrifft.
Bei Personen mit einem Herz-Kreislauf-Stillstand kann das zu spät sein...
Insbesondere das Gehirn ist auf den Sauerstoffmangel sehr empfindlich.
Schon in der ersten Minute ohne Kreislauf sterben im Gehirn Nervenzellen ab und die Chance auf ein Überleben ohne neurologische Defizite nimmt exponentiell ab...
Reanimation durch Laien rette jedes Jahr tausende von Menschenleben, so das DRK.
“Es könnten noch viele Tausend mehr jedes Jahr sein.“
In den ersten Minuten nach einem Herzstillstand kann die Zusammenarbeit von Ersthelfer und Rettungsleitstelle die Überlebenswahrscheinlichkeit um den Faktor 4 verbessern.
In der folgenden Stunde kann Qualitäts-Weiterbehandlung durch den Rettungsdienst einen Faktor von 3 dazu beitragen, und die anschließende Pflege im Krankenhaus bringt in den nächsten Tagen noch einmal einen Faktor von 2.
Insgesamt besteht also die Chance, die Überlebenswahrscheinlichkeit nach einem Herzstillstand um das 24-fache zu steigern.
Wer in einer Notlage helfen will, kann sich die Leitformel für die Reanimation “prüfen, rufen, drücken“ ins Gedächtnis rufen:
- Prüfen: Keine Reaktion? Keine oder keine normale Atmung?
- Rufen: den Notruf 112 wählen.
- Drücken: Umgehend eine Herzdruckmassage einleiten!
Fest und schnell 5 bis 6 Zentimeter tief in der Mitte des Brustkorbs 100 bis 120 Mal pro Minute drücken. (Das ist z.B. der Takt von "Staying Alive" von den Bee Gees)
Nicht aufhören, bis die professionelle Hilfe eintrifft!
Mehr als jede fünfte Person gab dagegen an, sich eher nicht oder gar nicht mehr dazu in der Lage zu fühlen.
Bei Menschen, deren Kurs schon länger als 15 Jahre zurückliegt, steigt dieser Anteil auf mehr als jede dritte Person.
Ersthelfer können sich darauf verlassen, dass sie die notwendige Unterstützung erhalten, wenn sie sich selbst verletzen, materielle Schäden erleiden oder das Erlebte verarbeiten müssen.
Hierfür ist die gesetzliche Unfallversicherung in Form von Berufsgenossenschaften und Unfallkassen zuständig.
Und: Kein Ersthelfer kann belangt werden, wenn er/sie dem/der Verunfallten z.B. eine Rippe bei der Herzdruckmassage bricht. (das ist sogar fast die Regel)
Hilfsbereitschaft sollte in unserer Gesellschaft eine Selbstverständlichkeit sein.
Niemand soll zögern, Erste Hilfe zu leisten, wo immer das notwendig ist.
Unterlassene Hilfeleistung ist zu Recht strafbar!
Quellen: Ippen-Digital, DRK, laerdal.com, informationsportal.de