SteveJ
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Der neue Eberhofer-Film "Rehragout-Rendezvous“ sorgt seit Tagen für ausverkaufte Säle bei der Kinotournee quer durch Deutschland.
Die Kritiken sind überschwänglich.
Es wird erwartet, dass auch der neunte Teil der bayerischen Provinz-Krimi-Komödie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (gespielt von Sebastian Bezzel) wieder ein großer Erfolg wird.
Doch jetzt gibt’s Ärger.
Erfolgsautorin Rita Falk distanziert sich von der Verfilmung ihres Romans.
Das Drehbuch sei "unglaublich platt, stellenweise sogar ordinär“, sagt sie dem Magazin "Der Spiegel“.
Vieles an diesem Film sei ihr völlig fremd und habe auch keine Vorlage in ihrem Buch.
"Ich bin echt traurig und habe in den letzten Tagen viele Tränen deswegen vergossen“, gesteht die 59-Jährige. 😢
"Ich möchte, dass die Menschen da draußen wissen, dass es nicht richtig ist, wenn bei diesem Film im Abspann steht, er sei nach der Romanvorlage von Rita Falk.
Das stimmt einfach nicht. Alle, die mein Buch gelesen haben, merken es sofort. Noch nicht einmal die Mörder sind die gleichen.“
Eine Szene in "Rehragout-Rendezvous“ ärgert die gebürtige Oberammergauerin besonders:
als die vier Stammtisch-Freunde halb nackt im Wald ein Männlichkeits-Training absolvieren.
"Ich habe keine Idee, was diese Szene in diesem Film soll“, schimpft sie.
"Sie hat keine Funktion für die Aufklärung des Falls. Diese Szene ist für mich völlig sinnfrei.
Warum werden elementare Dinge rausgenommen und so was reingebracht?“
Und auch dem kleinen Paul, dem Sohn von Franz und Susi, habe sie einen anderen Charakter verpasst, betont Falk.
In ihrem Buch ist er ein kleines Genie, spricht drei Sprachen und macht Ballett. "Nichts davon hat der Paul im Film. Dort ist er einfach ein Dorfdepp.“
Die Veränderungen von ihrem Buch zum Film habe sie stets mit den Verantwortlichen bei der Produktionsfirma Constantin Film besprochen.
Immer weniger aber habe man auf sie Rücksicht genommen. "Irgendwann wurden meine Einsprüche nicht mehr zur Kenntnis genommen.“ 🙈
Eines ist ihr aber wichtig zu betonen: "Die Besetzung ist großartig und über alle Zweifel erhaben, sie könnte nicht besser sein.“
Rita Falk lebt in München und wurde als Autorin durch ihre Krimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer, die im fiktiven Ort Niederkaltenkirchen spielen, berühmt.
Es sind bereits zwölf Bände erschienen, "Rehragout-Rendezvous“ ist der neunte, der verfilmt wurde.
Wie geht es nun weiter mit den Eberhofer-Filmen, die bisher acht Millionen Zuschauer hatten?
"Ich stehe weiteren Verfilmungen sehr skeptisch gegenüber“, sagt Falk.
Tja... Leider wie so oft, dass der Film nicht mit der Romanvolage mithalten kann/soll. 😒
Hoffentlich glätten sich die Wogen wieder...
Quellen: Ippen-Digital, Spiegel, Bild, Wikipedia
Die Kritiken sind überschwänglich.
Es wird erwartet, dass auch der neunte Teil der bayerischen Provinz-Krimi-Komödie um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer (gespielt von Sebastian Bezzel) wieder ein großer Erfolg wird.
Doch jetzt gibt’s Ärger.
Erfolgsautorin Rita Falk distanziert sich von der Verfilmung ihres Romans.
Das Drehbuch sei "unglaublich platt, stellenweise sogar ordinär“, sagt sie dem Magazin "Der Spiegel“.
Vieles an diesem Film sei ihr völlig fremd und habe auch keine Vorlage in ihrem Buch.
"Ich bin echt traurig und habe in den letzten Tagen viele Tränen deswegen vergossen“, gesteht die 59-Jährige. 😢
"Ich möchte, dass die Menschen da draußen wissen, dass es nicht richtig ist, wenn bei diesem Film im Abspann steht, er sei nach der Romanvorlage von Rita Falk.
Das stimmt einfach nicht. Alle, die mein Buch gelesen haben, merken es sofort. Noch nicht einmal die Mörder sind die gleichen.“
Eine Szene in "Rehragout-Rendezvous“ ärgert die gebürtige Oberammergauerin besonders:
als die vier Stammtisch-Freunde halb nackt im Wald ein Männlichkeits-Training absolvieren.
"Ich habe keine Idee, was diese Szene in diesem Film soll“, schimpft sie.
"Sie hat keine Funktion für die Aufklärung des Falls. Diese Szene ist für mich völlig sinnfrei.
Warum werden elementare Dinge rausgenommen und so was reingebracht?“
Und auch dem kleinen Paul, dem Sohn von Franz und Susi, habe sie einen anderen Charakter verpasst, betont Falk.
In ihrem Buch ist er ein kleines Genie, spricht drei Sprachen und macht Ballett. "Nichts davon hat der Paul im Film. Dort ist er einfach ein Dorfdepp.“
Die Veränderungen von ihrem Buch zum Film habe sie stets mit den Verantwortlichen bei der Produktionsfirma Constantin Film besprochen.
Immer weniger aber habe man auf sie Rücksicht genommen. "Irgendwann wurden meine Einsprüche nicht mehr zur Kenntnis genommen.“ 🙈
Eines ist ihr aber wichtig zu betonen: "Die Besetzung ist großartig und über alle Zweifel erhaben, sie könnte nicht besser sein.“
Rita Falk lebt in München und wurde als Autorin durch ihre Krimis um den Dorfpolizisten Franz Eberhofer, die im fiktiven Ort Niederkaltenkirchen spielen, berühmt.
Es sind bereits zwölf Bände erschienen, "Rehragout-Rendezvous“ ist der neunte, der verfilmt wurde.
Wie geht es nun weiter mit den Eberhofer-Filmen, die bisher acht Millionen Zuschauer hatten?
"Ich stehe weiteren Verfilmungen sehr skeptisch gegenüber“, sagt Falk.
Tja... Leider wie so oft, dass der Film nicht mit der Romanvolage mithalten kann/soll. 😒
Hoffentlich glätten sich die Wogen wieder...
Quellen: Ippen-Digital, Spiegel, Bild, Wikipedia