Ostridil
V:I:P
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Dosentomaten sind ein praktischer Küchenhelfer, egal ob bei Pastasaucen, Suppen oder Eintöpfen. Doch es lohnt sich bei der Herkunft genauer hinzuschauen. Besonders der Hinweis ,,hergestellt in Italien" täuscht da oft über die wahre Herkunft der Tomaten hinweg. Bei frischem Obst und Gemüse müssen die Hersteller das Herkunftsland klar angeben. Doch sobald Tomaten zu Mark, Dosenware oder Pasta verarbeitet sind, sieht es anders aus. Viele Konsumenten gehen leider immer noch davon aus das ,,hergestellt in Italien" auch auf italienische Tomaten hinweist-aber tatsächlich werden häufig importierte Tomaten, oft aus China verarbeitet, und dieser Produktionsweg bleibt für die Verbraucher meist im Dunkeln. Der Grund für diese Praxis ist simpel: oft erhalten die Landwirte in China nur einen Cent pro Kilo Tomaten. Die verarbeitende Industrie profitiert von diesen niedrigen Preisen und importiert die Tomaten um sie in europäischen Fabriken zu verarbeiten. Betroffen sind Produkte wie Tomatenmark in Tuben, Dosenware und Fertigsaucen. Neben den kritischen Arbeitsbedingungen werden in China oft auch Pestizide und Fungizide eingesetzt, um den Ertrag zu maximieren, auch Mittel die in Europa schon längst verboten sind. Hinzu kommt die Umweltbelastung durch den Transport. Also auf Produkte achten die Transparent ihre Herkunft angeben, und idealerweise Tomaten aus der Region oder zumindest aus Europa verwenden. Noch besser ist es natürlich regionale Tomaten zu kaufen, und diese selbst einzukochen oder einzufrieren. Am besten ist es wenn die wie bei uns auch noch aus dem eigenen Garten kommen. So weiß man genau was in der eigenen Küche landet.