Diese Firmen stecken hinter den Eigenmarken von Aldi, Lidl und Co.

Kauft Ihr Eigenmarken

  • Ich kaufe nur Eigenmarken.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich kaufe mehr als 50% Eigenmarken.

    Stimmen: 4 36,4%
  • Ich entscheide meist spontan, hält sich aber etwa die Waage.

    Stimmen: 7 63,6%
  • Ich kaufe weniger als 50% Eigenmarken.

    Stimmen: 0 0,0%
  • Ich kaufe keine Eigenmarken.

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    11

SteveJ

V:I:P
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21 Apr. 2010
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Sparfüchse wissen: Wer die Supermarkt-Regale etwas weiter unten durchforstet, der findet dort die kleinen Preise. :D

Schaut man genauer hin, sieht man häufig fast identische Nährwert-Angaben und Rezepturen.
Bei einem Blick auf die Packungen zeigt sich: Oft stimmen die Hersteller-Adressen von Markenprodukten mit denen der Eigenmarken überein... :unsure:

Einen konkreten Hinweis darauf, welche große Marke hinter den günstigen Varianten steckt, sucht man vergebens.
Der Grund: Die Hersteller wollen ihre Marke schützen!

Mit der steigenden Menge an Eigenmarken wollen Supermärkte mehr Kontrolle über das Warenangebot erlangen.
Discounter und Supermärkte wollen dadurch Einfluss nehmen.
Dabei geht es zum einen um Qualität, aber auch um Gewinnsteigerungen und Marktmacht.

Trotzdem sind diverse Infos über die Hersteller durchgesickert:
  • Bauer Milch stellt Molkerei-Produkte für Kaufland, Netto und Rewe her
  • Frosta produziert Tiefkühlware für viele Handels-Ketten
  • Bahlsen produziert No-Name-Produkte für Discounter und Supermärkte
  • Lambertz-Gebäck stammt aus derselben Fabrik wie die No-Name-Produkte von Aldi
  • Coppenrath und Wiese produziert No-Name-TK-Torten
  • DE-VAU-GE Gesundkostwerk Deutschland GmbH produziert Cerealien, Müsli, Drinks und Riegel für "Private Label Produkte" von Supermärkten und Discountern
Einige weitere Beispiele:


ProduktHersteller
"Bauernglück“ von AldiWiesenhof, Tönnies und Willms
Bio Butter von Netto, Lidl und PennyAula Foods
Biscotto Soft Cake Orange (Aldi)Griesson - De Beukelaer
Casa Morando Mozarella (Aldi)Zott
Chateau Erdnuss & Flakes (Aldi)Storck
Choceur Milch Mäuse Haselnuss (Aldi)Storck
Choceur Riesen Schokoküsse (Aldi)Storck
Choceur Schoko Knusper Riegel Vollmilch (Aldi)Storck
ja! Kräuterbaguette (Rewe)Meggle
Green Grocer Rahmspinat (Lidl)Iglo
Eridanous Gyros Reispfanne (Lidl)Frosta
Körner Joghurt (Aldi Süd)Ehrmann
ja! Allgäuer Schmelzkäse (Rewe)Hochland
K-Classic Sahne Milchreis (Kaufland)Molkerei Müller
Pic Frisch Frischkäse (Lidl)Exquisa
Dulano Delikatess Leberwurst (Lidl)Herta
Pommersche Gutsleberwurst (Rewe)Rügenwalder
Goldähren Buttertoast (Aldi Nord)Golden Toast
Be Light Erdnuss Flips (Aldi Süd)Lorenz Bahlsen Snack-World
Crusti Croc Teddy’s Hit (Lidl)Chio

Qualität muss nicht teuer sein​

Die Stiftung Warentest hat im vergangenen Jahr 1414 Produkte unter die Lupe genommen und dabei Geschmack, Konsistenz, Geruch, Mundgefühl und Aussehen bewertet.

Das überraschende Ergebnis:
Die Eigenmarken der Supermärkte schneiden mit einer durchschnittlichen Bewertung von 2,7 besser ab als die Marken-Produkte mit 2,8. :eek)

Die Tester konnten kaum merkliche Unterschiede zwischen Marken- und Billig-Produkten feststellen.
Doch in der Labor-Untersuchung hatten die Markenartikel die Nase vorn: In den Eigenmarken wurden mehr Keime gefunden...
Trotzdem kein Grund zur Sorge – die meisten Lebensmittel der Untersuchung zeigten keine bedenklichen Schadstoffe.

Ein weiteres Ergebnis der Stiftung Warentest zeigt, dass man beim Griff zur günstigeren Variante rund 34 Prozent sparen kann!

Besonders groß ist der Preis-Unterschied bei Chips, Balsamico-Essig und Mineralwasser.
Aber auch bei Milchreis und Buttermilch zahlt man für Markenprodukte oft mehr als das Doppelte im Vergleich zu den Eigenmarken vom Discounter.

Die Produzenten kalkulieren dabei sehr clever:
Die üppige Gewinnspanne des Markenproduktes finanziert die günstigen Produkte mit, bei denen die Marge oft sehr viel niedriger ausfällt. ;)

Quellen: Stiftung Warentest, Bild
 
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