Diese Filme verraten ihr Ende schon direkt am Anfang

SteveJ

V:I:P
Registriert
21 Apr. 2010
Themen
688
BeitrÀge
2.597
Reaktionen
6.338
Einer der besten Filmtricks ist es, das Ende so zu verraten, dass das Publikum es beim ersten Mal meist nicht bemerkt. :oops:
Und das kann gleich zu Beginn geschehen, wo subtile Hinweise darauf gegeben werden, wie die Geschichte enden wird. 😉
Das sind Hinweise, die nur adlerÀugige Zuschauer nach wiederholtem Anschauen erkennen.
Aber wenn man glaubt, dass dies den Film ruiniert, dann irrt man sich.
Der "Spaß" besteht darin, zu sehen, wie der Film schließlich zu diesem Ende kommt.

Wer sich davon nicht beeinflussen lassen will, sollte ab hier nicht mehr weiterlesen. 😉

  • "Vergiss mein nicht!" (2004)
    In der ersten Szene beschließt Joel (Jim Carrey) scheinbar spontan, in einen Zug nach Montauk zu steigen, wo er eine freundliche Fremde namens Clementine (Kate Winslet) trifft.
    Wie sich herausstellt, sind Joel und Clementine keine Fremden.
    Sie haben sich tatsÀchlich verabredet, aber jeder hatte eine spezielle Behandlung, um die Erinnerungen an ihre Beziehung zu löschen.
    Ein kleines StĂŒckchen Erinnerung bleibt jedoch: Joels und Clementines Versprechen, sich in Montauk zu treffen...

  • "Slumdog Millionaire" (2008)
    "Slumdog Millionaire" beginnt mit einer Karte, auf der zu lesen ist:
    "Jamal Malik ist eine Frage davon entfernt, 20 Millionen Rupien zu gewinnen. Wie hat er es geschafft? A: Er hat betrogen. B: Er hat GlĂŒck. C: Er ist ein Genie."
    Dem Publikum wird dann gezeigt, dass Jamal (Dev Patel) auf dem heißen Stuhl einer Spielshow sitzt und kurz davor ist, alles zu gewinnen...

    Der Rest des Films zeigt, wie Jamal das Wissen aus seinen Lebenserfahrungen nutzen konnte, um die Fragen richtig zu beantworten und den großen Preis zu gewinnen.

  • "Fight Club" (1999)
    Der Film beginnt mit Edward Nortons namenlosem ErzÀhler, der mit einer mysteriösen Person zusammensitzt, die ihm eine Waffe in den Mund hÀlt.
    Der Schock kommt, als sich am Ende des Films herausstellt, dass es der ErzÀhler ist, der die Waffe auf sich selbst richtet.

  • "Pulp Fiction" (1994)
    WĂ€hrend "Pulp Fiction" bekanntlich in loser Folge erzĂ€hlt wird, zeigt die erste Szene ein RĂ€uberpaar, das einen RaubĂŒberfall in einem Diner plant, bevor es zur Tat schreitet.
    Und eben jener Überfall auf das Diner aus der ersten Szene wird schließlich zur Schlussszene des Films.
  • "Sixth Sense" (1999)
    Der Film beginnt damit, dass der Therapeut Malcolm Crowe (Bruce Willis) von einem ehemaligen Patienten angeschossen wird, der in sein Haus eingebrochen ist.
    Malcolm scheint die Situation, wenn auch erschĂŒttert, zu ĂŒberleben, und der Film geht weiter.
    Das Ende beinhaltet eine der grĂ¶ĂŸten Wendungen der Filmgeschichte: Es zeigt sich, dass Malcolm die ganze Zeit tot war.
  • "Boulevard der DĂ€mmerung" (1950)
    Gleich zu Beginn dieses Kinoklassikers schwimmt ein Leichnam in einem Schwimmbad, wÀhrend Polizisten und Reporter die Situation untersuchen.
    Am Ende weiß das Publikum, dass es sich bei dem Toten um Joe Gillis (William Holden) handelt, der von seinem eigenen Tod durch Norma Desmond (Gloria Swanson) erzĂ€hlt.

  • "Die Verurteilten" (1994)
    Als Andy (Tim Robbins) und Red (Morgan Freeman) ĂŒber einen Ausbruch aus dem GefĂ€ngnis fantasieren, rĂ€t Red Andy, seine Zeit nicht mit "beschissenen Hirngespinsten" zu verschwenden.
    In einem spannenden Finale gelingt Andy die Flucht aus dem GefÀngnis durch das buchstÀbliche Abwasserrohr.
    Die Tatsache, dass Andy gesagt wird, er solle sich keine Hoffnungen auf eine Flucht machen, macht die Sache umso befriedigender!

  • "Shutter Island" (2010)
    Als Teddy Daniels (Leonardo DiCaprio) und Chuck Aule (Mark Ruffalo) in einer psychiatrischen Anstalt ermitteln, fummelt Chuck ein wenig mit seinen Waffen herum.
    Dieser Fauxpas entpuppt sich als wichtiger Fingerzeig.
    Am Ende stellt sich heraus, dass Teddy ein Patient der Anstalt ist und Chuck sein Arzt ist.
    Die gesamte Untersuchung war in Wirklichkeit ein ausgeklĂŒgelter Behandlungsplan.

  • "Citizen Kane" (1941)
    Der Film beginnt mit dem letzten Wort der titelgebenden Hauptfigur, als er stirbt: "Rosebud". Das Wort wird zum Geheimnis des Films.
    Als er seinen letzten Atemzug tut, lĂ€sst er eine Schneekugel mit einer verschneiten HĂŒtte fallen.
    Am Ende des Films erfĂ€hrt der Zuschauer, dass "Rosebud" der Name seines Schlittens aus der Kindheit war, das Einzige, was ihm wirklich GlĂŒck und Trost brachte.

  • "Prestige – Die Meister der Magie" (2006)
    In "Prestige" spielen Christian Bale und Hugh Jackman rivalisierende Magier, die versuchen, den sagenumwobenen "Transportierten Mann" zu zaubern.
    Zu Beginn erklÀrt Bales Figur, wie er zwei identische Vögel nutzt, um einen Àhnlichen Trick zu erzeugen.
    Die Wendung am Ende offenbart, dass Bales Figur von zwei eineiigen ZwillingsbrĂŒdern erdacht wurde, die beide ihre Rollen tauschen, um im Rampenlicht zu stehen.

  • "The Irishman" (2019)
    "The Irishman" schildert das Leben des Mafia-Killers Frank Sheeran (Robert De Niro) und die angebliche Ermordung seines engen Freundes Jimmy Hoffa (Al Pacino).
    In Sheerans Eröffnungsmonolog erklÀrt er die Definition von "HÀuser streichen" in der kriminellen Unterwelt, die sich auf das Töten von Menschen bezieht.
    Die Kamera schneidet dann auf eine Nahaufnahme des Mordes an Hoffa, die spÀter im Film zu sehen ist.

  • "Love Story" (1970)
    "Love Story" beginnt mit der tragischen Frage: "Was kann man ĂŒber ein 25-jĂ€hriges MĂ€dchen sagen, das gestorben ist?"
    Getreu der ersten Zeile des Films stirbt die 25-jÀhrige Jenny (Ali MacGraw) am Ende und hinterlÀsst ihren Ehemann Oliver (Ryan O'Neal) in Trauer.
  • "Gran Torino" (2008)
    In einer frĂŒhen Szene liest der mĂŒrrische Koreakriegsveteran Walt Kowalski (Clint Eastwood) seinem Hund scherzhaft sein Horoskop vor:
    "Du hast heute Geburtstag... dieses Jahr musst du dich zwischen zwei Lebenswegen entscheiden. Zweite Chancen bieten sich dir. Außergewöhnliche Ereignisse gipfeln in etwas, das wie ein Antiklimax aussieht."

    Sein Horoskop beschreibt perfekt die folgenden Ereignisse, als Walt seine rassistische Einstellung hinter sich lÀsst und seinen Nachbarn vor der Bande seines Cousins rettet.
    Walt lÀsst sich umbringen, damit die Bösewichte wegen des Mordes an ihm verhaftet werden können, was die Definition von "scheinbarem Antiklimax" ist.

  • "Shaun of the Dead" (2004)
    Als Ed (Nick Frost) einen Plan entwirft, wie er und Shaun (Simon Pegg) den nĂ€chsten Tag mit Alkoholkonsum verbringen können, skizziert er unwissentlich, wie sie die Zombie-Apokalypse ĂŒberleben werden.
    Das Bemerkenswerte daran ist, dass Ed tatsÀchlich die gesamte Handlung ausbuchstabiert.
    Und das Publikum hat keine Ahnung, bis es sich den Film noch einmal ansieht. 😉
Quellen: MSN, StarsInsider
 
Oben