SteveJ
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Wenn vom London der “Swinging Sixties“ die Rede ist, denkt man an die Beatles und die Rolling Stones, die Carnaby Street, den Minirock und die freie Liebe – und an Twiggy.
Sie gilt als das erste Supermodel der Welt.
Mit ihrem androgynen, schlanken Look, den großen Kulleraugen, langen Wimpern und dem kurzen Pixie-Haarschnitt prägte sie die Modewelt nachhaltig – und machte den Min-Look berühmt.
Am 19. September wird Twiggy 75 Jahre alt.
Das öffentliche Interesse an der Britin, die bürgerlich Lesley Lawson (geb. Hornby) heißt, ist nach wie vor groß.
Im Oktober feiert ein Dokumentarfilm der Regisseurin Sadie Frost über sie beim London Film Festival Premiere.
“Ich freue mich so“, schrieb Twiggy bei Instagram. “Es war ein absolutes Vergnügen mit Sadie zu arbeiten.“
Die dritte Tochter eines Arbeiterehepaars war am 19. September 1949 in Neasden, im Norden von London, zur Welt gekommen.
Entdeckt wurde Twiggy bereits im Alter von 16 Jahren. Eigentlich hatte sie an einer Kunstakademie Mode studieren wollen.
“Weil ich von Kleidung besessen war“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. “Ich habe sehr jung nähen gelernt und wollte Designerin werden.“
Dass es eine Modelkarriere wurde, verdankt sie einer glücklichen Verknüpfung von Ereignissen und Begegnungen.
Als Teenagerin stellte sie sich als Versuchsobjekt für neue Haarschnitte des Star-Friseurs Leonard Lewis zur Verfügung.
“Ihre Haare waren lang, unordentlich und verfilzt“, erinnerte sich Leonard später an die erste Begegnung.
“Wir haben lange darüber gesprochen, was wir mit ihr machen sollten.“
Er schnitt ihre Haare kurz und färbte sie blond.
Nach der radikalen Umgestaltung wurden Fotos gemacht.
“Leonard hat eins in der Lobby seines Salons aufgehängt und ich bin wieder zur Schule gegangen“, erzählte Twiggy der “Daily Mail“.
Das Bild fiel einer Modejournalistin ins Auge.
Sie veranlasste eine weitere Fotosession mit der 16-Jährigen und veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel: “The Face of ’66“ (“Das Gesicht von 1966“).
Schnell stieg die junge Lesley zu einem internationalen Star auf und war auf den Titelseiten der großen Modezeitschriften zu sehen, darunter Vogue und Elle.
Mit ihrem mädchenhaften Charme und ihrem unkonventionellen Aussehen verkörperte sie ein neues Schönheitsideal, das sich von den kurvigen Filmstars der 1950er-Jahre abgrenzte.
Auch den Spitznamen Twiggy erhielt sie wegen ihrer schlanken Figur, die manche an einen dünnen Zweig (“Twig“) erinnerte.
Twiggys Einfluss ging bald weit über die Mode hinaus.
Sie wurde zu einem Symbol für den kulturellen Wandel der 60er -Jahre, die von ihrer Jugendkultur und der Rebellion gegen traditionelle Normen geprägt waren.
Die 1,68 Meter große Ikone repräsentierte nicht nur einen ganz neuen Look, sie stand für Emanzipation, Aufbruch und eine Generation, die Mode und Selbstdarstellung neu definierte.
Dieses Foto von Twiggy ist weltberühmt:
Modeln allein reichte ihr nicht. Twiggy, die schon als Kind von ihrer Mutter das Nähen gelernt und ihre eigenen Kleider genäht hatte, entwarf eine Modekollektion.
Die “Twiggy Dresses“ wurden ein großer Verkaufserfolg. Später schauspielerte und sang sie auch.
Während der Pandemie lancierte sie die Podcast-Reihe “Tea With Twiggy“, in der sie mit Kolleginnen wie Joanna Lumley über alte Zeiten plaudert.
2019 wurde Twiggy von Königin Elizabeth II. für ihre Verdienste ausgezeichnet.
Auf Instagram nennt sie sich Dame Twiggy Lawson.
In Interviews äußerte sie sich oft enttäuscht, dass sich die meisten Leute nur an ihre Modelkarriere erinnern, obwohl das nur ein kurzer Teil ihres Lebens war.
Allerdings lag das wohl auch daran, dass ihr in den 90er-Jahren ein Comeback als Model gelang.
Bis heute ist sie in ihrer Heimat eine gefragte Persönlichkeit, nicht nur wegen ihres Aussehens.
Nachdem am Londoner West End bereits ein Musical über ihr Leben aufgeführt wurde, kommt nun also der Dokumentarfilm “Twiggy“ in die Kinos.
Wenn sie nicht im Blitzlicht steht, genießt sie ihr Privat- und Familienleben.
“Ich liebe es zu Hause zu sein. Ich liebe es zu kochen. Ich liebe es zu lesen“, sagte sie.
Das Altern bereitet der zweifachen Großmutter, die Schönheits-Operationen ablehnt, übrigens überhaupt keine Sorgen.
“Ich habe nichts machen lassen, vor allem weil ich zu viel Angst davor habe“, sagte sie dem Magazin “Yours“.
“Man kann nichts dagegen machen, älter zu werden. Also warum zerbrechen sich die Leute darüber den Kopf?“
Sie gilt als das erste Supermodel der Welt.
Mit ihrem androgynen, schlanken Look, den großen Kulleraugen, langen Wimpern und dem kurzen Pixie-Haarschnitt prägte sie die Modewelt nachhaltig – und machte den Min-Look berühmt.
Am 19. September wird Twiggy 75 Jahre alt.
Das öffentliche Interesse an der Britin, die bürgerlich Lesley Lawson (geb. Hornby) heißt, ist nach wie vor groß.
Im Oktober feiert ein Dokumentarfilm der Regisseurin Sadie Frost über sie beim London Film Festival Premiere.
“Ich freue mich so“, schrieb Twiggy bei Instagram. “Es war ein absolutes Vergnügen mit Sadie zu arbeiten.“
Die dritte Tochter eines Arbeiterehepaars war am 19. September 1949 in Neasden, im Norden von London, zur Welt gekommen.
Entdeckt wurde Twiggy bereits im Alter von 16 Jahren. Eigentlich hatte sie an einer Kunstakademie Mode studieren wollen.
“Weil ich von Kleidung besessen war“, sagte sie der Deutschen Presse-Agentur. “Ich habe sehr jung nähen gelernt und wollte Designerin werden.“
Dass es eine Modelkarriere wurde, verdankt sie einer glücklichen Verknüpfung von Ereignissen und Begegnungen.
Als Teenagerin stellte sie sich als Versuchsobjekt für neue Haarschnitte des Star-Friseurs Leonard Lewis zur Verfügung.
“Ihre Haare waren lang, unordentlich und verfilzt“, erinnerte sich Leonard später an die erste Begegnung.
“Wir haben lange darüber gesprochen, was wir mit ihr machen sollten.“
Er schnitt ihre Haare kurz und färbte sie blond.
Nach der radikalen Umgestaltung wurden Fotos gemacht.
“Leonard hat eins in der Lobby seines Salons aufgehängt und ich bin wieder zur Schule gegangen“, erzählte Twiggy der “Daily Mail“.
Das Bild fiel einer Modejournalistin ins Auge.
Sie veranlasste eine weitere Fotosession mit der 16-Jährigen und veröffentlichte einen Artikel mit dem Titel: “The Face of ’66“ (“Das Gesicht von 1966“).
Schnell stieg die junge Lesley zu einem internationalen Star auf und war auf den Titelseiten der großen Modezeitschriften zu sehen, darunter Vogue und Elle.
Mit ihrem mädchenhaften Charme und ihrem unkonventionellen Aussehen verkörperte sie ein neues Schönheitsideal, das sich von den kurvigen Filmstars der 1950er-Jahre abgrenzte.
Auch den Spitznamen Twiggy erhielt sie wegen ihrer schlanken Figur, die manche an einen dünnen Zweig (“Twig“) erinnerte.
Twiggys Einfluss ging bald weit über die Mode hinaus.
Sie wurde zu einem Symbol für den kulturellen Wandel der 60er -Jahre, die von ihrer Jugendkultur und der Rebellion gegen traditionelle Normen geprägt waren.
Die 1,68 Meter große Ikone repräsentierte nicht nur einen ganz neuen Look, sie stand für Emanzipation, Aufbruch und eine Generation, die Mode und Selbstdarstellung neu definierte.
Dieses Foto von Twiggy ist weltberühmt:
Modeln allein reichte ihr nicht. Twiggy, die schon als Kind von ihrer Mutter das Nähen gelernt und ihre eigenen Kleider genäht hatte, entwarf eine Modekollektion.
Die “Twiggy Dresses“ wurden ein großer Verkaufserfolg. Später schauspielerte und sang sie auch.
Während der Pandemie lancierte sie die Podcast-Reihe “Tea With Twiggy“, in der sie mit Kolleginnen wie Joanna Lumley über alte Zeiten plaudert.
2019 wurde Twiggy von Königin Elizabeth II. für ihre Verdienste ausgezeichnet.
Auf Instagram nennt sie sich Dame Twiggy Lawson.
In Interviews äußerte sie sich oft enttäuscht, dass sich die meisten Leute nur an ihre Modelkarriere erinnern, obwohl das nur ein kurzer Teil ihres Lebens war.
Allerdings lag das wohl auch daran, dass ihr in den 90er-Jahren ein Comeback als Model gelang.
Bis heute ist sie in ihrer Heimat eine gefragte Persönlichkeit, nicht nur wegen ihres Aussehens.
Nachdem am Londoner West End bereits ein Musical über ihr Leben aufgeführt wurde, kommt nun also der Dokumentarfilm “Twiggy“ in die Kinos.
Wenn sie nicht im Blitzlicht steht, genießt sie ihr Privat- und Familienleben.
“Ich liebe es zu Hause zu sein. Ich liebe es zu kochen. Ich liebe es zu lesen“, sagte sie.
Das Altern bereitet der zweifachen Großmutter, die Schönheits-Operationen ablehnt, übrigens überhaupt keine Sorgen.
“Ich habe nichts machen lassen, vor allem weil ich zu viel Angst davor habe“, sagte sie dem Magazin “Yours“.
“Man kann nichts dagegen machen, älter zu werden. Also warum zerbrechen sich die Leute darüber den Kopf?“