Am 06. August 1991 geht es ans Netz - genutzt nur von wenigen Spezialisten. Doch in kürzester Zeit wird es für die meisten Menschen von heute unentbehrlich
Kann man sich noch daran erinern? Eine Wissensfrage taucht auf, in geselliger Runde. Wie heißt nochmal diese Hauptstadt? Nun, es wird das Lexikon geholt und die Frage kann dann auch schon bald schlüssig beantwortet werden. Nur etwas schneller geht es heute - und man kann außerdem heute ziemlich sicher sein, dass der Name der gesuchten Stadt dann auch wirklich aktuell ist und nicht gerade wieder das Regime gewechselt hat und die Hauptstadt einen anderen Namen bekommen hat.
Wissensfragen gelöst mit einem Lexikon
Die Diskussionsgruppe hat einen ganz banalen Namen: Alt.hypertext nennt sie sich. In dieser Runde veröffentlicht Tim Berners-Lee am 6. August 1991 im Internet eine Beschreibung seines Projekts. „Probiert es aus“ schlägt der britische Physiker den Mitgliedern des Forums vor. So ist das „World Wide Web“ in seiner Geburtsstunde kein weltbewegendes Ereignis vor Publikum. Nur eine Handvoll Computerexperten aus verschiedenen Forschungseinrichtungen tauschen hier ein paar Gedanken aus. Die digitale Nachrichtenbörse ist da. Nur bemerkt wird das von kaum jemandem.
Weltweit vernetzt schon in den sechzigern
Weltweit vernetzte Rechner gibt es natürlich schon eine ganze Weile länger als zwanzig Jahre, sie existieren schon in den sechzigern. Aber 1991 geht die erste Webseite online, die den neuen Standard nutzt, der auch heute noch genutzt wird. Hypertext Transfer Protocol (http) ermöglicht es endlich auch Laien, dass sie Webseiten ansteuern, die auf anderen Rechnern laufen. Das ist bis 1991 nur Eingeweihten möglich. Heute ist das Internet noch viel mehr als die Verknüpfung von Dokumenten zur Information, wie es Tim Berners-Lee sich vorstellt. Die Menschen laden Bilder hoch und Videos, sie sind präsent in vielen sozialen Netzwerken und somit bestimmt das World Wide Web heute das Leben vieler Menschen.
Wie begeht man nun einen WWW-Geburtstag?
Wie begeht man nun einen WWW-Geburtstag? Na klar, man googelt. Denn ohne Google könnten wir ja inzwischen fast alle einpacken. Also: Die erste Website wird tatsächlich schon 1990 von Tim Berners-Lee aufgesetzt, der am europäischen Forschungszentrum CERN einen Vorschlag verfasst, wie man das Hypertext-Projekt Xanadu von Ted Nelson umsetzen kann. Berners-Lee vereinfacht dieses Link-Konzept. Das scheint gesichert. Was aber nicht ganz so sicher ist, ist das Datum
Nur die Schweizer wissen es ganz genau
Ganz genau wissen müssten es die Schweizer. Die vom CERN. Denn dort in der Nähe von Genf, in der gemächlichen Schweiz, beginnt der ganze Internet-Wahnsinn. Von dort aus wird nun auch die erste Web-Seite online gestellt. Denn der Entwickler des World Wide Web, der britische Physiker Tim Berners-Lee, arbeitet damals am Europäischen Kernforschungszentrum CERN. Doch hier hält man sich auch etwas bedeckt mit dem Datum. Keiner weiß es angeblich genau, selbst der Vater des Web, Tim Berners-Lee, legt sich nicht fest.
So, also dann ist heute der runde Geburtstag. Und was schenkt man nun dem Web? Eine neue Homepage? Wohl doch lieber nicht, denn es hat schon über 200 Millionen davon. Dann schon lieber ein neues Antivirenprogramm für die Gesundheit. Denn da kränkelt es doch manchmal schon ganz schön. Und das in seinem jungen Alter.
Kann man sich noch daran erinern? Eine Wissensfrage taucht auf, in geselliger Runde. Wie heißt nochmal diese Hauptstadt? Nun, es wird das Lexikon geholt und die Frage kann dann auch schon bald schlüssig beantwortet werden. Nur etwas schneller geht es heute - und man kann außerdem heute ziemlich sicher sein, dass der Name der gesuchten Stadt dann auch wirklich aktuell ist und nicht gerade wieder das Regime gewechselt hat und die Hauptstadt einen anderen Namen bekommen hat.
Wissensfragen gelöst mit einem Lexikon
Die Diskussionsgruppe hat einen ganz banalen Namen: Alt.hypertext nennt sie sich. In dieser Runde veröffentlicht Tim Berners-Lee am 6. August 1991 im Internet eine Beschreibung seines Projekts. „Probiert es aus“ schlägt der britische Physiker den Mitgliedern des Forums vor. So ist das „World Wide Web“ in seiner Geburtsstunde kein weltbewegendes Ereignis vor Publikum. Nur eine Handvoll Computerexperten aus verschiedenen Forschungseinrichtungen tauschen hier ein paar Gedanken aus. Die digitale Nachrichtenbörse ist da. Nur bemerkt wird das von kaum jemandem.
Weltweit vernetzt schon in den sechzigern
Weltweit vernetzte Rechner gibt es natürlich schon eine ganze Weile länger als zwanzig Jahre, sie existieren schon in den sechzigern. Aber 1991 geht die erste Webseite online, die den neuen Standard nutzt, der auch heute noch genutzt wird. Hypertext Transfer Protocol (http) ermöglicht es endlich auch Laien, dass sie Webseiten ansteuern, die auf anderen Rechnern laufen. Das ist bis 1991 nur Eingeweihten möglich. Heute ist das Internet noch viel mehr als die Verknüpfung von Dokumenten zur Information, wie es Tim Berners-Lee sich vorstellt. Die Menschen laden Bilder hoch und Videos, sie sind präsent in vielen sozialen Netzwerken und somit bestimmt das World Wide Web heute das Leben vieler Menschen.
Wie begeht man nun einen WWW-Geburtstag?
Wie begeht man nun einen WWW-Geburtstag? Na klar, man googelt. Denn ohne Google könnten wir ja inzwischen fast alle einpacken. Also: Die erste Website wird tatsächlich schon 1990 von Tim Berners-Lee aufgesetzt, der am europäischen Forschungszentrum CERN einen Vorschlag verfasst, wie man das Hypertext-Projekt Xanadu von Ted Nelson umsetzen kann. Berners-Lee vereinfacht dieses Link-Konzept. Das scheint gesichert. Was aber nicht ganz so sicher ist, ist das Datum
Nur die Schweizer wissen es ganz genau
Ganz genau wissen müssten es die Schweizer. Die vom CERN. Denn dort in der Nähe von Genf, in der gemächlichen Schweiz, beginnt der ganze Internet-Wahnsinn. Von dort aus wird nun auch die erste Web-Seite online gestellt. Denn der Entwickler des World Wide Web, der britische Physiker Tim Berners-Lee, arbeitet damals am Europäischen Kernforschungszentrum CERN. Doch hier hält man sich auch etwas bedeckt mit dem Datum. Keiner weiß es angeblich genau, selbst der Vater des Web, Tim Berners-Lee, legt sich nicht fest.
So, also dann ist heute der runde Geburtstag. Und was schenkt man nun dem Web? Eine neue Homepage? Wohl doch lieber nicht, denn es hat schon über 200 Millionen davon. Dann schon lieber ein neues Antivirenprogramm für die Gesundheit. Denn da kränkelt es doch manchmal schon ganz schön. Und das in seinem jungen Alter.