SteveJ
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Wer sein Auto für die Fußball-EM schmücken will, muss ein paar Dinge beachten.
Denn nicht alle Artikel, die hier die Fußballleidenschaft ausdrücken sollen, sind auch sicher.
Das haben der Autoclubs Europa und die Prüfgesellschaft GTÜ in einem Test herausgefunden.
Hier einige Ergebnisse:
Denn nicht alle Artikel, die hier die Fußballleidenschaft ausdrücken sollen, sind auch sicher.
Das haben der Autoclubs Europa und die Prüfgesellschaft GTÜ in einem Test herausgefunden.
Hier einige Ergebnisse:
- Außenspiegel
“Socken“ für den Seitenspiegel sind schon für wenige Euro zu haben.
Die Montage kann bei großen Spiegeln schwierig werden und bei kleineren können sie zu locker sitzen.
Im Test fingen sie ab Tempo 130 an, sich zu lösen.
Rechtlich sind diese Spiegelsocken heikel:
Sitzen etwa Blinker oder Assistenzsysteme in den Rückspiegeln, die dann von den Socken verdeckt werden, sind sie verboten.
Das gilt auch, wenn die Spiegelfläche beeinträchtigt wird.
- Seitenscheiben
Fahnen und Windhosen sind im kleinen Format für wenige Euro zu haben. Eine Windhose im Test kostete zehn Euro.
Bei der Montage klemmt man einen Fahnenstock aus Kunststoff in die Seitenscheibe.
Ab 130 km/h bogen sich die Stäbe der Fähnchen zwar fast waagerecht, hielten aber stand.
Aber:
Nach mehreren Runden löste sich der Stoff einer Fahne und schlussendlich haben alle Modelle “sichtlich gelitten und sind teils verbogen.“
Fazit: Sitzen die Fähnchen fest, sind sie innerstädtisch ohne Bedenken nutzbar. Doch die Tester raten davon ab, sie auf der Autobahn zu nutzen...
- Motorhaube
Das Testexemplar Flagge für die Motorhaube kostete 24 Euro und ist laut Hersteller bis zu Tempo 80 geeignet.
Für die Montage wird die Flagge über die Motorhaube gezogen und eingeklemmt. Beim Kauf unbedingt auf die richtige Größe achten!
Die Motorhaube des ersten Testfahrzeugs war ungewöhnlich kurz, weshalb die Flagge flatterte und bei der Fahrt für Ablenkung sorgte.
Beim zweiten Testauto passte sie perfekt und saß fest.
Fazit: In der richtigen Größe und mit einer sorgfältigen Montage hält die Fahne auch bei höheren Geschwindigkeiten. Wichtig: Grundsätzlich die Herstellerangaben für die sichere Nutzung beachten.
- Autotür
Ganzflächig magnetische Fahnen haben im Test gut abgeschnitten.
Die an der Autotür angebrachte Magnetfahne löste sich selbst bei hohen Geschwindigkeiten nicht.
Voraussetzung: Magnetfahnen müssen vollflächig und eben aufliegen, dann sind sie nach Einschätzung des Testteams auf jeder Fahrt nutzbar.
Solche Fahnen sind schon unter 20 Euro zu haben und werden über die hintere Tür gestülpt.
Der Hersteller des getesteten Modells für rund 16 Euro weist sie für bis zu 200 km/h aus.
Testergebnis: Die Gefahr des Abfallens ist gering und sie kann überall genutzt werden, so die Einschätzung.
- Autodach
Flossen für das Autodach werden durch einen starken Magneten gehalten.
Das Testmodell kostete rund 20 Euro und soll bis 180 km/h verwendbar sein, wenngleich Tempo 130 empfohlen wird. Beim Test blieben sie stabil.
Dennoch raten die Tester nicht dazu, sie auf der Autobahn zu nutzen.
Wenn sie nicht gerade sitzt oder bei starkem Seitenwind könne sie abfallen und zum gefährlichen Geschoss werden.
- Innenraum
Egal, ob etwa Wimpelkette, Rollfahne oder Bezüge für die Kopfstützen – Deko darf die Rundumsicht nicht behindern.
Die vorderen Scheiben müssen frei bleiben. Die hinteren sowie die Heckscheibe dürfen geschmückt werden.
Dann aber besondere Vorsicht beim Überholen und Rangieren.