1) Hochformat kann man ja machen, aber das Upscaling von 1080p > 1920p ist unnötig. Wenn man seinen Monitor auf Pivot-Betrieb hochkant dreht (oder einen riesen-UHD Monitor hat), dann macht der Videorenderer das Upscaling von alleine. Für das Video hier wurde anscheinenend einfaches bicubic-scale o.ä. verwendet, das ist nicht besser als das was der Video-Renderer sowieso machen würde. Also unnötig.
2) das Video ist 60fps, aber auf Basis von 50i>25p deinterlace und dann duplizierung. Also ist die Bildfolge im Video Bild/Duplicate 3-2-3-2-2 - 3-2-3-2-2 - .... Kann man gleich auf 25p belassen (50p wären besser), der Video-Renderer wird auf einem 60Hz Display (PC-Monitor) das 25p zwangsweise per 3-2-3-2-2 auf die 60Hz Ausgabe anpassen.
2a) Wenn man z.B. mit einem TV über USB abspielt, dann kann der TV seine "Bewegungsglättung" (Zwischenbildberechnung), sofern vorhanden, bei einer 25p Quelle idR recht gut umsetzen. Bei PAL<>NTSC 3-2-3-2-2 Pulldown scheitern aber die allermeisten Geräte, und es ruckelt, was bei 25p weich gewesen wäre.
3) die Codec-Konfiguration ist unterirdisch, und deswegen auch die Dateigröße so enorm! Keine B-Frames, schlimm genug. Schlimmer noch, dass P-Skip anscheinend deaktiviert war: die ganzen Duplicate-Frames werden normalerweise vom Codec erkannt und auf (fast) Null-Größe reduziert. Ohne P-Skip, so wie hier, wird jeder P-Frame fullsize kodiert. Das alleine sind fast 60% Daten, die gar nicht nötig gewesen wären.
2 Versionen neu kodiert:
a) Bildgröße 1920p belassen, Bildrate auf original 25p reduziert. Mit B-frames und P-skip: -80% Dateigröße reduziert! (x264 mit CRF 18)
b) Bildgröße original 1080p, plus bissl FineSharp, Bildrate 25p, mit B-Frames und P-skip: -90% Dateigröße reduziert! (x264 mit CRF 18)