SteveJ
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Das Einkaufengehen könnte eigentlich so schön sein: ein bisschen bummeln, Lieblingsprodukte kaufen und zu Hause genießen. 
Doch die Zeiten sind schon lange vorbei...
Durch die vielen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln betreten viele Menschen Aldi, Rewe, Lidl und Co. eher mit einem flauen Gefühl im Magen.
Der einzige Lichtblick: der Pfandbon. Hierbei kann man sich wenigstens noch über ein kleines Plus für den Geldbeutel freuen.
Doch weit gefehlt! Immer wieder lehnen Supermärkte und Discounter wie Aldi, Rewe, Lidl und Co. die Pfandrücknahme ab.
Da fragt man sich als Kunde: Dürfen die das überhaupt?
Zudem verdienen sie mit dem Unwissen der Kunden noch ein dickes Extra-Geld...
Ein Mitarbeiter sagt mit deutlichen Worten: "Das nehmen wir nicht an!"
Aber wieso nur? Und dürfen die die Rücknahme von Pfandflaschen und -Dosen einfach verweigern?
Verbraucherschützer Tristan Jorde klärt in einem Interview bei n-tv auf.
Es gibt vor allem einen Fall beim Thema Pfand, der zwischen Markt und Kunde immer wieder zu Missverständnissen und Problemen führt.
Und den kennen sicher viele Kunden von Aldi, Rewe, Lidl und Co.:
Man bringt Flaschen oder Dosen zurück, die zerdrückt oder dreckig sind und der Mitarbeiter sagt einem, dass sie sowas nicht annehmen.
Das ist aber gar nicht erlaubt!
Denn solange das Pfand-Logo noch erkennbar ist und auch sonstige Pfand-Regeln eingehalten werden, müssen die Märkte das Pfand erstatten.
Egal ob am Automaten oder zur Not auch manuell, falls der Automat streikt.
Und auch wenn es für den Einzelnen vielleicht nur um Cent-Beträge geht und man eigentlich so gar keine Lust hast, mit einem Mitarbeiter von Aldi, Rewe oder Lidl zu diskutieren, sollte man sich das wirklich zweimal überlegen...
Denn die Märkte verdienen durch das Unwissen oder auch die Bequemlichkeit der Kunden beim Thema Pfand einen Haufen Geld!
Die Verbraucherzentrale Hamburg schätzt, dass durch den sogenannten "Pfandschlupf" wie diesen oder weitere die Getränkeindustrie satte 300 Millionen Euro extra im Jahr verdient.
Wer kennt das nicht: Der Bon wird einfach in die Tasche gesteckt, landet im Portemonnaie oder wird irgendwo in der Wohnung abgelegt.
Vielleicht wird er noch ein paar Mal verschoben – bis er irgendwann vergessen wird.
Und wer zu lange wartet, riskiert, dass er ungültig wird. Tatsächlich besagt die sogenannte Verjährungsregel, dass Pfandbons offiziell nur für drei Jahre gültig sind.
Wer also heuer den Leergutbeleg bekommt, hat bis Ende 2028 Zeit, ihn einzulösen.
Doch damit nicht genug: Auch der Weg zum Geld ist nicht immer so einfach, wie er scheint.
Viele denken, sie könnten ihren Bon aus einer Filiale in einer anderen Filiale derselben Kette einlösen.
Ein kleiner Irrtum! Nicht jede Filiale akzeptiert Bons aus anderen Märkten...
Dies liegt an den technischen Prozessen innerhalb der Kette – der Bon ist quasi an den Markt gebunden, in dem er ursprünglich ausgegeben wurde.
Wer Pfand zurückbringt, sollte den Bon also besser sofort an Ort und Stelle einlösen.
Quellen: MSN, Der Westen, n-tv
Doch die Zeiten sind schon lange vorbei...
Durch die vielen Preiserhöhungen bei Lebensmitteln betreten viele Menschen Aldi, Rewe, Lidl und Co. eher mit einem flauen Gefühl im Magen.
Der einzige Lichtblick: der Pfandbon. Hierbei kann man sich wenigstens noch über ein kleines Plus für den Geldbeutel freuen.
Doch weit gefehlt! Immer wieder lehnen Supermärkte und Discounter wie Aldi, Rewe, Lidl und Co. die Pfandrücknahme ab.
Da fragt man sich als Kunde: Dürfen die das überhaupt?
Zudem verdienen sie mit dem Unwissen der Kunden noch ein dickes Extra-Geld...
Märkte nehmen Pfandflaschen nicht an – dürfen die das?
Da hat man z.T. ewig lange Pfandflaschen gesammelt, trägt sie zum nächsten Aldi, Rewe, Lidl oder einem anderen Markt und freut sich auf etwas Kohle – und dann DAS!Ein Mitarbeiter sagt mit deutlichen Worten: "Das nehmen wir nicht an!"
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Aber wieso nur? Und dürfen die die Rücknahme von Pfandflaschen und -Dosen einfach verweigern?
Verbraucherschützer Tristan Jorde klärt in einem Interview bei n-tv auf.
Es gibt vor allem einen Fall beim Thema Pfand, der zwischen Markt und Kunde immer wieder zu Missverständnissen und Problemen führt.
Und den kennen sicher viele Kunden von Aldi, Rewe, Lidl und Co.:
Man bringt Flaschen oder Dosen zurück, die zerdrückt oder dreckig sind und der Mitarbeiter sagt einem, dass sie sowas nicht annehmen.
Das ist aber gar nicht erlaubt!
Denn solange das Pfand-Logo noch erkennbar ist und auch sonstige Pfand-Regeln eingehalten werden, müssen die Märkte das Pfand erstatten.
Egal ob am Automaten oder zur Not auch manuell, falls der Automat streikt.
Und auch wenn es für den Einzelnen vielleicht nur um Cent-Beträge geht und man eigentlich so gar keine Lust hast, mit einem Mitarbeiter von Aldi, Rewe oder Lidl zu diskutieren, sollte man sich das wirklich zweimal überlegen...
Denn die Märkte verdienen durch das Unwissen oder auch die Bequemlichkeit der Kunden beim Thema Pfand einen Haufen Geld!
Die Verbraucherzentrale Hamburg schätzt, dass durch den sogenannten "Pfandschlupf" wie diesen oder weitere die Getränkeindustrie satte 300 Millionen Euro extra im Jahr verdient.

Bei diesem Fehler dürfen Supermärkte und Discounter ganz offiziell das Pfandgeld verweigern
Denn der Pfandbon hat ein Ablaufdatum!Wer kennt das nicht: Der Bon wird einfach in die Tasche gesteckt, landet im Portemonnaie oder wird irgendwo in der Wohnung abgelegt.
Vielleicht wird er noch ein paar Mal verschoben – bis er irgendwann vergessen wird.
Und wer zu lange wartet, riskiert, dass er ungültig wird. Tatsächlich besagt die sogenannte Verjährungsregel, dass Pfandbons offiziell nur für drei Jahre gültig sind.
Wer also heuer den Leergutbeleg bekommt, hat bis Ende 2028 Zeit, ihn einzulösen.
Doch damit nicht genug: Auch der Weg zum Geld ist nicht immer so einfach, wie er scheint.
Viele denken, sie könnten ihren Bon aus einer Filiale in einer anderen Filiale derselben Kette einlösen.
Ein kleiner Irrtum! Nicht jede Filiale akzeptiert Bons aus anderen Märkten...
Dies liegt an den technischen Prozessen innerhalb der Kette – der Bon ist quasi an den Markt gebunden, in dem er ursprünglich ausgegeben wurde.
Wer Pfand zurückbringt, sollte den Bon also besser sofort an Ort und Stelle einlösen.
Quellen: MSN, Der Westen, n-tv
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