Vettel-Team drohte mit Abreise !!! Update

Mandalorianer

Administrator
Teammitglied
Registriert
11 Mai 2009
Themen
80.382
Beiträge
116.867
Reaktionen
54.658
Regel-Chaos um Drosselklappe Vettel-Team drohte mit Abreise !!!


Die Formel 1 produziert mal wieder viel heiße Luft …

Das Red-Bull-Team unseres Weltmeisters Sebastian Vettel (24) drohte vor dem Großen Preis von England in Silverstone (heute 14 Uhr RTL ) mit Abreise!


Hastiges Gerenne, grimmige Gesichter, verzweifeltes gegenseitiges Anschwärzen gestern in der Boxengasse.

WM-Spitzenreiter Red Bull bekommt von der Fia (oberste Welt-Motorsportbehörde) die Zusage, die Drosselklappen seines Renault-Motors in vier von acht Zylindern 50 Prozent öffnen zu dürfen (siehe Extra-Erklärung). Mercedes läuft Sturm, weil sie die Walzenschieber ihrer Motoren nur 10 Prozent öffnen dürfen.

Jetzt drehen alle durch. Der Auspuff-Krieg tobt. Die Fia macht gestern Morgen die 50-Prozent-Regel rückgängig. Sie müssen auch nur mit 10 Prozent „Anblasen“ fahren. Nun legt das Vettel-Team Protest ein.

BILD am SONNTAG erfährt: Die Red-Bull-Bosse überlegen in diesem Moment, abzureisen!

Vettels Teamchef Christian Horner stürmt mit versteinerter Miene zwischen Fia-Boss Jean Todt, Formel-1-Chef Bernie Ecclestone und seinem Büro durchs Fahrerlager. Ecclestone überzeugt Horner zu bleiben. Obwohl der Red-Bull-Protest abgeschmettert wird.

Horner brodelt vor Wut: „Wir werden durch diesen Beschluss der Drosselklappeneinstellung klar benachteiligt. Aber wir fahren. Wir müssen schnellstens eine Lösung finden. Alle müssen gleich behandelt werden.“

RTL-Experte Niki Lauda: „Das ist absolut unprofessionell, was hier abläuft. Es kann nicht sein, dass sich keiner mehr auskennt.“

Lotus-Chef Tony Fernandez sprach aus, was alle denken: „Wir verstehen nur noch Bahnhof.“

Sie auch? Es ist so, als würde man mitten im Fußball-Spiel die Regeln ändern – weil eine Mannschaft zu überlegen ist.

Der Fia ist offensichtlich die Überlegenheit von Red Bull mit Vettel und Webber ein Dorn im Auge. Sie will die genialen Ideen von Red Bull mitten in einem Rennwochenende einbremsen, damit die Konkurrenz (McLaren und Ferrari) näher aufrückt.

Fortsetzung heute: Am Vormittag wollen die Vertreter der Teams noch mal über die Regeln beraten.

naa:D mal abwarten :rolleyes:

Gruss vom Gollum
 

Mandalorianer

Administrator
Teammitglied
Registriert
11 Mai 2009
Themen
80.382
Beiträge
116.867
Reaktionen
54.658
Webber schimpft über Formel-1-Regelchaos

Webber schimpft über Formel-1-Regelchaos


Sebastian Vettels Formel-1-Teamkollege Mark Webber hat die kurzfristigen Regeländerungen beim Großen Preis von Großbritannien scharf kritisiert.

"Das versteht doch kein Mensch mehr. Lasst uns einfach fahren und die Regeln so einfach wie möglich", schimpfte der Red-Bull-Pilot in Silverstone.

Obwohl das Zwischengas-System, das vor allem Red Bull bislang beim Abbremsen zu mehr Stabilität verholfen haben soll, kurzfristig verboten worden war, raste Webber vor Vettel auf die Pole Position. Der Automobilweltverband FIA hatte zuvor eine am Freitag überraschend erteilte Sondergenehmigung für alle Teams mit Renault-Motoren - und damit auch Red Bull - wieder zurückgenommen. "Die Regeln haben sich zu jeder Session wieder geändert. Unsere Ingenieure haben da einen Super-Job gemacht", sagte Webber.

Eigentlich sollte das System für Silverstone komplett verboten werden. Das Red-Bull-Argument, das dadurch die Standfestigkeit des gesamten Motors gefährdet sei, brachte die Regelhüter zum Umdenken. Aber nur kurzfristig für das Training am Freitag.

Nach Informationen von "Auto, Motor und Sport" soll am Sonntag vor dem Rennen eine erneute Entscheidung für das nächste Rennen am Nürburgring in zwei Wochen getroffen werden.

Auch Rekord-Weltmeister Michael Schumacher hatte bereits vor dem Wochenende kritisiert, dass überhaupt während der laufenden Saison die technischen Regeln verändert würden. "Man muss auch bedenken, dass jede Regeländerung jede Menge Geld kostet", hatte Schumacher erklärt.


FIA überlässt Formel-1-Teams Lösung im Regelchaos


Im Regelchaos um das Zwischengas-Verbot in der Formel 1 hat der Automobilweltverband FIA die Verantwortung an die Teams abgegeben. Die FIA sei bereit, eine einhellige Vereinbarung der Rennställe bis zum Ende der Saison zu übernehmen, teilte der Verband in Silverstone mit.

Zuvor hatte die FIA mehrfach für Verwirrung gesorgt, weil sie den eigenen Beschluss, das heiß diskutierte System für den Großen Preis von Großbritannien zu verbieten, erst auf Initiative von Red Bull teilweise zurücknahm und schließlich nach einem Protest von McLaren wieder bestätigte.

Mercedes-Teamchef Ross Brawn gibt einer teamübergreifenden Einigkeit in der strittigen Frage indes kaum Chancen. "Ich hoffe, dass wir das Problem endgültig lösen können, aber es wird schwierig. Dafür ist es zu komplex", sagte Brawn.

Für das Rennen am Sonntag ist das System, das den Rennautos bislang zu mehr Stabilität beim Abbremsen verhalf, komplett verboten. Wie es indes weitergeht, ist offen, falls sich die Teams am Rande des Rennens nicht einigen können. Schon für das Rennen am Nürburgring in zwei Wochen könnte sich die Situation erneut ändern.

Red Bull fühlt sich durch die aktuelle Regelung benachteiligt und sieht die Standfestigkeit des Motors in Gefahr. Nach eigenen Angaben hat das Weltmeister-Team von Sebastian Vettel die Möglichkeit des Systems am besten umgesetzt. Daher hatte sich der bisher schärfste Red-Bull-Konkurrent McLaren für einen Verbot des Systems eingesetzt.



Quelle : RTL Online


Gruss vom Gollum
 
Oben