Russland und Katar richten die FIFA WM 2018 bzw. 2022 aus

Mandalorianer

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Russland und Katar richten die FIFA WM 2018 bzw. 2022 aus


Das FIFA-Exekutivkomitee hat entschieden, dass Russland die FIFA WM 2018™ ausrichten wird, während Katar der Gastgeber 2022 ist. FIFA-Präsident Joseph S. Blatter präsentierte das Ergebnis der Abstimmung des FIFA-Exekutivkomitees am Donnerstag, 2. Dezember 2010, in der Messe Zürich. Die Kandidaten für die FIFA WM 2018™ waren neben Russland England, Belgien und die Niederlande sowie Spanien und Portugal. Australien, Japan, die Korea Republik und die USA bewarben sich neben Katar für die FIFA WM 2022™.

Hier sind die Ergebnisse der Abstimmungsrunden:

22 Mitglieder des FIFA-Exekutivkomitees hatten das Recht, ihre Stimme abzugeben. Zwölf Stimmen wurden für eine absolute Mehrheit und das damit verbundene Recht, die FIFA WM auszurichten, benötigt.

FIFA WM 2018™

Runde 1: England 2 Stimmen, Niederlande/Belgien 4 Stimmen, Spanien/Portugal 7 Stimmen und Russland 9 Stimmen (da keine absolute Mehrheit erreicht wurde, wurde der Kandidat mit den wenigsten Stimmen, England, eliminiert)

Runde 2: Niederlande/Belgien 2 Stimmen, Spanien/Portugal 7 Stimmen und Russland 13 Stimmen (Russland erreichte die absolute Mehrheit)


FIFA WM 2022™

Runde 1: Australien 1 Stimme, Japan 3 Stimmen, Korea Republik 4 Stimmen, Katar 11 Stimmen, USA 3 Stimmen (Australien eliminiert)

Runde 2: Japan 2 Stimmen, Korea Republik 5 Stimmen, Katar 10 Stimmen und USA 5 Stimmen (Japan eliminiert)

Runde 3: Korea Republik 5 Stimmen, Katar 11 Stimmen, USA 6 Stimmen (Korea Republik eliminiert)

Runde 4: Katar 14 Stimmen und USA 8 Stimmen (Katar erreichte die absolute Mehrheit)


Das Bewerbungsverfahren 2018/2022


Wie keine andere Veranstaltung vermag eine FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ weltweit die Massen zu begeistern und Emotionen zu wecken, vor allem aber Menschen zu vereinen. Die Ausrichtung eines solchen Turniers stellt für jedes Land ein besonderes Highlight dar, und Nationen rund um den Globus bewerben sich für die alle vier Jahre stattfindende, prestigeträchtigste Einzelsportveranstaltung der Welt.

Die Bilder der WM-Endrunde 2006 in Deutschland, mit dem farbenfrohen Fanfest und dem Sieger Italien, sind jedem Fussball-Fan noch vor Augen. Nun steht mit der FIFA WM 2010 in Südafrika die erste Weltmeisterschaft auf afrikanischem Boden an: Politisch wie kulturell hat die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ eine große Bedeutung.

Nach dem 32 Mannschaften umfassenden Turnier in Südafrika, das vom 11. Juni bis zum 11. Juli stattfindet, heißt die nächste Station im Jahr 2014 Südamerika, wo Brasilien nach 1950 erneut Austragungsort sein wird. Setzte sich das Land des fünfmaligen Weltmeisters im Oktober 2007 noch als damals einzig verbliebener Kandidat um die Ausrichtung durch, so wird das Rennen um die Vergabe der Austragungsrechte für die FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2018 und/oder 2022 ungleich spannender.

Gleich neun Nationen haben sich um die Austragungsrechte beworben: Belgien und die Niederlande, England, Russland, Spanien und Portugal haben ihre Bewerbung für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2018 eingereicht. Australien, Japan, Korea Republik, Katar und die USA haben ihre Bewerbung für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™ eingereicht.

Mitgliedsverbände der Afrikanischen Fussball-Konföderation (CAF) waren für das Bewerbungsverfahren für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2018™ nicht zugelassen, da Südafrika das Turnier 2010 ausrichtet, Mitgliedsverbände der Südamerikanischen Fussball-Konföderation (CONMEBOL) waren für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft™ 2018 und/oder 2022 nicht zugelassen, da Brasilien die WM 2014 ausrichten wird.

Die Bewerbungsphase begann mit der offiziellen Ausschreibung im Januar 2009. Die interessierten Verbände mussten bis 2. Februar 2009 ihr Interesse an der WM 2018 und/oder 2022 bekunden. Am 14. Mai 2010 haben alle Verbände das Bewerbungsdossier, den unterzeichneten Veranstaltungsvertrag sowie alle anderen Veranstaltungsunterlagen in Zürich eingereicht. Diese Dokumente werden einer eingehenden Prüfung unterzogen, zudem wird eine Delegation der FIFA alle Bewerberländer im Rahmen einer Inspektionsreise besuchen.

Die Augen der Fussball-Welt werden sich dann am 2. Dezember 2010 auf den Hauptsitz der FIFA in Zürich richten, wo FIFA-Präsident Joseph S. Blatter die Entscheidung des FIFA-Exekutivkomitees über die Vergabe der WM-Endrunden 2018 und 2022 bekannt geben wird.

Brazil get their hands on the FIFA World Cup trophy


- Belgien und die Niederlande, England, Russland sowie Spanien und Portugal haben ihre Bewerbung für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaften 2018™ eingereicht.
- Australien, Japan, Korea Republik, Katar und die USA haben ihre Bewerbung für die Ausrichtung der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2022™ eingereicht.




Gruss Gollum
 

Q

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das Ergebnis halte ich nicht grad für optimal ;) :thx:
 

Hercules2008

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Wie hat der Kommentator auf Sat.1 gerade zutreffend gesagt: "Fifa - We care about Football. Ich lach mich tot!"
 

tottoa

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Katar ist doch laecherlich oder?! Möchte mal wissen wer sich da die Taschen mit
Emir moneten fuellen lassen hat,damit er die stimme an katar gibt.ausg099ausg099:
 

krawutz

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Harald Schmidt heute Nacht : "Es ist zur Zeit so kalt, da frieren den FIFA-Delegierten glatt die Hände an den Umschlägen fest."
 

Punisher

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Ich fress einen Besen, wenn da alles mit rechten Dingen zugegangen ist
 

rooney23

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Ich hatte irgendwie mit England und Australien gerechnet und finde die getroffenen Entscheidungen eher suboptimal, aber "Geld regiert nun mal die Welt!"
 

M.Schmierhaus

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Richtig beschissene Wahl einfach die Wahl gekauft von den beiden Reichsten Bewerbern :(
 

rast

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Also ich sehe es etwas anders ...

Nicht nur die 'Fußball-Nationen' sollten die WM ausrichten ... immerhin heißt es ja 'WM', wobei das 'W' nicht für 'Westliche', sondern für Welt steht.

Warum schon wieder Europa ? Weil hier viele Top-Mannschaften herkommen ? Oder weil hier die Fußballbegeisterung schon längst herrscht ?

Rußland ... naja ... hört man sich die Berichte an, was es im Osten für Auschreitungen gibt, kommt schon Skepsis auf, was die Sicherheit der Fans angeht.

Qatar hingegen finde ich eine Super Wahl. Einige Gründe:

- Die Araber sind super begeisterungsfähig. Seit der WM 2006 hat Fußball dort eh sehr viel Popularität gewonnen. In Qatar wird die Bevölkerung voll mitgehen !
- Qatar wird es hinkriegen! die Sicherheit ; gute Sportstätten ; Unterkünfte (nicht wie in Indien...) ; ... und alles ohne daß - (wie im Falle von gewissen EU-Staaten) am Ende andere die Rechnung begleichen
- Qatar hat ein sauberes Konzept vorgelegt. Nix mit groß TamTam und nachher leerstehende Stadien
- Die WM in Qatar erschließt neue Begeisterung, neue Fans, neue Sponsoren. Kurz: Neue Märkte.

Fest steht: In Qatar ist Fußball viel beliebter, als bei anderen Kandidaten!
In USA würde eine Fußball-WM niemals die Nation bewegen, Fußball ist dort zu unwichtig, käme unter ferner fiefen.
Und Australien ? Cricket ja, aber Fußball ?

Kurz:
Rußland ... nun denn
Qatar ... Jawoll !
 

Chamser81

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Mit Russland habe ich keinerlei Probleme aber mit Katar kann ich mich nicht wirklich anfreunden!
 

BlueLynne

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:thumbup:
sicher die arabischen Länder sind genauso fußballbegeistert wie die europäischen oder südamerikanischen, also haben sie es auch verdient, wenn das Konzept stimmt, nur für die Sportler wird das anstrengend bei 45 Grad im Schatten, und nur in klimatisierten Stadien ....., aber in den USA hätte das auch die Popularität von Fußball erhöhen können.

Rußland ist eine alte Fußballnation mit weltbekannten Spielern, also wieso nicht, wenn es nicht in Sibirien im Winter stattfindet, dann wird es wohl eine Rutschpartie und ziemlich frostig.

ist doch mal was anderes, wieso nicht :) :thumbup:
 
F

Franky70

Guest
Würden auf dem Mond reiche Leute wohnen, bekämen sie die WM 2026...:D
 
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