HowTo - Video-Parameter richtig erkennen

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Strunz

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Videos sollten nicht sorglos verändert werden, denn das geschieht quasi immer auf Kosten der Qualität. Daher gilt es, die wichtigsten Parameter eines Videos zu erhalten. Das sind insbesondere:
Breite und Höhe, also die Auflösung in Pixeln,
Frame rate, also die Bildwiederholrate und
Scan type (wenn dieser nicht progressive lautet, dann ist es eine Art von Interlacing).

Recht gut anzeigen lassen kann man sich diese Parameter mit MediaInfo. Dieses ist z.B. Bestandteil des K-Lite Codec Pack Standard und in dem ebenfalls enthaltenen Media Player Classic Home Cinema (MPC-HC) integriert, der hier zur weiteren Veranschaulichung dient. Generell kann es zur Fehleranalyse nicht schaden, mehrere Media Player zu haben.

Wählt man nun im ersten Menü den Punkt Properties, gelangt man in eine erste Detailansicht. Hier erfährt man schon grundsätzliches, wie z.B. die Auflösung, aber auch, wie viele Tonspuren enthalten sind.


Springt man anschließend auf den Reiter MediaInfo, sehen wir die Parameter in Gänze, sowohl für Video, als auch Audio, als auch was sonst noch im Container (mkv, mp4, avi.) steckt, z.B. die Untertitel etc.


Eine Besonderheit gibt es beim Interlacing, da dieses nur Halbbilder enthält, hier z.B. 50 Halbbilder die Sekunde. 50 Halbbilder verbrauchen Bandbreite wie 25 Vollbilder, deswegen lautet die Angabe an dieser Stelle trotzdem noch 25 FPS.

In der tatsächlichen Wiedergabe werden daraus aber ca. 50 FPS. Dies kann man sich, während ein interlacetes Video läuft, z.B. durch Drücken von Strg+j anzeigen lassen.

Die Framerate wird dabei als 25i angegeben, die tatsächliche Ausgabe ist bei ca. 50 (52.191).

Deswegen ist es wichtig, Parameter wie den Scan type zu erhalten. Mehr dazu hier.
 
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